Wengen – In den letzten Jahren ging es in Bezug auf die Ski Weltcup Disziplinen rund. So war die Kombination kein Thema mehr, ehe sie wieder kam. Parallel-Entscheidungen und City Events wechseln sich ab. Vincent Kriechmayr, seines Zeichens ÖSV-Speedspezialist, und zweifacher WM-Medaillengewinner von Åre, wäre nicht abgeneigt, wenn es bei den Klassikern um ein großes Preisgeld gehen würde. Das könnte auch die Fans erwärmen.
Das wäre wie beim Tennis ein Grand Slam. Wenn man die Rennen in Bormio, Wengen, Kitzbühel und Garmisch-Partenkirchen hernähme und am Ende der Athlet mit der besten Zeit die Nase vorn hat, dann solle der bis zu 200.000 Euro – dank eines Sponsors – kassieren. Die Grundidee begeistert viele. ÖSV-Herrentrainer Andreas Puelacher sagte, dass die gegenwärtigen Preisgelder im Vergleich zum hohen Verletzungsrisiko gering sind. Und, so der Coach, ein solcher Jackpot wäre würdig.
FIS-Herrenrenndirektor Markus Waldner sieht in der Idee einen fantastischen Plan. Auch für die im Januar ausgetragenen Torläufe könnte man so etwas umsetzen. Man wollte so etwas schon eher in die Wege leiten, aber bei der oberen FIS-Abordnung fand das keinen Anklang. Möglicherweise werden die Karten nach dem Ende der Amtszeit von Präsident Gian-Franco hinsichtlich des Grand Slams neu gemischt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.krone.at