17 Januar 2020

Der Kombinations-König von Wengen heißt Matthias Mayer

Der Kombi-König vom Lauberhorn heißt Matthias Mayer
Der Kombi-König vom Lauberhorn heißt Matthias Mayer

Wengen – Am heutigen Freitag wurde der Kombikönig von Wengen ermittelt. Der Sieg ging an den Österreicher Matthias Mayer, der in einer Zeit von 2.32,45 Minuten den Franzosen Alexis Pinturault (+0,07) in die Schranken wies. Auch der dritte Platz geht mit Victor Muffat-Jeandet (+0,67) an einen Angehörigen der Equipe Tricolore.

 

Matthias Mayer: „Es war wirklich brutal knapp. Für mich ist gerade die Leistung beim Slalom etwas besonderes, ich kann auch nach fünf Toren ausscheiden. Ich habe es einfach super gut erwischt. Es ist gewaltig, wenn ich heute auf dem Podest stehe, und neben mir stehen mit Alexis Pinturault und Victor Muffat-Jeandet zwei echte Slalom-Spezialisten. Also für mich war es heute extrem spannend.“  

Alexis Pinturault: „Die sieben Hundertstelsekunden sind schon etwas schade. Aber ich glaube es war schon ein schönes Spektakel. Ich bin heute sehr gut Ski gefahren und habe alle gegeben. Großer Applaus für Matthias Mayer. Die neue Startliste ist für uns Slalomfahrer nicht so einfach, aber allgemein finde ich das Format so wie es ist sehr gut. Aber jetzt muss ich mich etwas für den Slalom am Sonntag ausruhen.“

 

Ski Weltcup Daten und Fakten zur
2. Alpinen Kombination der Herren in Wengen

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Loic Meillard aus der Schweiz verpasste als Vierter um dreieinhalb Zehntelsekunden den Sprung aufs Podest. Auf Rang fünf klassierte sich der Südtiroler Riccardo Tonetti (+1,24), der in der Abfahrt über sich hinauswuchs. Auf Position sechs landete der Slowene Martin Cater (+1,34), der um 18 Hundertstelsekunden schneller als der auf Platz sieben abschwingende Norweger Kjetil Jansrud war.

Mit Aleksander Aamodt Kilde (8.; +1,56) finden wir den nächsten Wikinger innerhalb der besten Zehn. Swiss-Ski-Mann Niels Hintermann (+1,68) und Vincent Kriechmayr (+1,87) aus Österreich komplettierten die Top-10. Justin Murisier (+1,92) aus der Schweiz schrammte als Elfter um eine halbe Zehntelsekunde an den besten Zehn vorbei.

Der Südtiroler Speedspezialist Dominik Paris (+2,03) zeigte im Stangenwald einen Sicherheitslauf und beendete seinen Kombieinsatz auf Position zwölf; die Eidgenossen Luca Aerni (+2,58) und Gilles Roulin (+2,80) wurden mit Positionen 13 und 15 belohnt.

Es war eine sehr spannende Entscheidung; der nächste Kombi-Bewerb steht am 28. Februar 2020 im oberösterreichischen Hinterstoder an. In der Gesamtwertung hat Pinturault wieder die Nase vorn; er liegt nun zwei mickrige Zähler Vorsprung auf den heute nicht fahrenden Henrik Kristoffersen aus Norwegen.

In der Disziplinenwertung ist ebenfalls der Franzose ganz vorne. Bei nur noch einer Kombination wird er sich vermutlich nicht mehr die Butter vom „Kristall“-Brot nehmen, der Rückstand seines Teamkollegen Aleksander Aamodt Kilde beträgt schon 68 Punkte.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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