Kitzbühelsieger Matthias Mayer ist nach seiner fiebrigen Erkältung wieder zurück auf den Skiern. Nach seinem Sieg auf der Streif, musste der 29-Jährige die Kandahar Abfahrt in Gramisch-Partenkirchen auslassen. Beim Heim-Weltcup auf österreichischen Boden in Saalbach-Hinterglemm will Mayer wieder voll angreifen.
Nach einer zweiwöchigen Zwangspause, und um einige Kilo leichter, fühlt er sich fit und freut sich auf die beiden Speedrennen am Donnerstag (Abfahrt) und Freitag (Super-G): „Ich glaube ich bin wieder auf dem Niveau, welches ich vor meiner Erkrankung hatte. Ich war schon letzte Woche einige Tage beim Skifahren, und habe auch schon wieder mit der Gruppe trainiert.“
Die letzten Ski Weltcup Speedrennen im WM-Ort von 1991 fand 2015 statt. Matthias Mayer gewann binnen 24 Stunden sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G. Es ist klar, dass der wieder gesunde Kärntner gute Erinnerungen hat und wieder viele Emotionen im Salzburger Land erleben möchte. „Ich habe hier 2015 schon einen hohen Level vorgelegt. Es ist natürlich sehr schwierig das zu wiederholen, aber ich werde alles probieren“, freut sich der Doppel-Olympiasieger auf die Rennen.
Am Dienstag musste das Rennen wegen Neuschnee und Schneeverwehungen abgesagt werden. FIS Renndirektor Markus Waldner muss auch in dieser Woche wieder einigen Herausforderungen stellen: „Auch beim Training am Mittwoch könnte der Wind noch eine Rolle spielen. Vor allem im oberen Bereich könnte der Wind noch etwas blasen.“
Ein Reservestart wurde bereits vorbereitet, damit man ein Trainingslauf austragen kann. Mehr als 100 Pistenarbeiter sind im Einsatz und geben alles, damit man im WM-Bewerbungsort 2025 am Donnerstag und Freitag faire Rennen austragen kann. Laut letzten Informationen soll dann auch Petrus mitspielen.