5 März 2020

DSV Speed-Herren wollen in Kvitfjell besser performen als zuletzt in Hinterstoder

Auch Andreas Sander ist wieder fit für die Rennen in Kvitfjell (Foto: © Andreas Sander / Instagram)
Auch Andreas Sander ist wieder fit für die Rennen in Kvitfjell (Foto: © Andreas Sander / Instagram)

Die Alpinen Herren starten am kommenden Wochenende beim Ski Weltcup in Kvitfjell. In Norwegen stehen mit Abfahrt und Super-G zwei Speed-Rennen auf dem Programm. Die Heimrennen der Damen in Ofterschwang mussten trotz der aktuell traumhaften Pistenverhältnisse abgesagt werden. Der Neuschnee kam leider zu spät, um eine weltcuptaugliche Piste präparieren zu können.

Herren Aufgebot für Kvitfjell: Romed Baumann (WSV Kiefersfelden), Thomas Dreßen (SC Mittenwald), Josef Ferstl (SC Hammer), Simon Jocher (SC Garmisch), Andreas Sander (SG Ennepetal), Dominik Schwaiger (WSV Königssee)

DSV Herren Bundestrainer Christian Schwaiger: „Wir sind aktuell in Kvitfjell, Norwegen, und fahren hier am Wochenende eine Abfahrt und einen Super-G.

Die Abfahrt ist ein Klassiker mit allen Elementen, die im Abfahrtssport vorhanden sein sollten. Gleich zu Beginn ein technisch schwieriger Abschnitt, in dem es gilt, die Geschwindigkeit ins Flachstück mitzunehmen. Im weiteren Verlauf sind Gleitfähigkeiten gefragt und eine gute Skitechnik in den langgezogenen Kurven. Am Ende der Strecke die wiederum technisch schwierige Einfahrt in den legendären Zielschuss.

Leider hat es hier in den letzten Tagen sehr viel geschneit. Es ist richtig Winter eingekehrt in Norwegen. Die FIS ist sehr bemüht, dass der Neuschnee aus der Strecke gebracht wird, damit wir heute ein erstes gutes Training fahren können und sich die Piste bis zum Wochenende gut entwickelt.

Für das DSV-Team starten Josef Ferstl, Andreas Sander, Thomas Dreßen, Romed Baumann, Dominik Schwaiger und Simon Jocher.

Thomas Dreßen hat nach seinem Sturz in Hinterstoder die medizinische Freigabe für einen Start erhalten, und wir werden sehen, wie sich die Verletzung im Training verhält. Ob Thomas die Rennen bestreitet, werden wir nach den Trainings entscheiden.

Andreas Sander hat nach seinem Ausfall in Hinterstoder sowohl das Sprunggelenk als auch sein Knie untersuchen lassen. Beide Gelenke sind in Ordnung. Gleichwohl spürt Andi die Nachwirkungen des Aufpralls im Sprunggelenk. Das sollte ihn für das Rennen allerdings nicht beeinträchtigen.

Wir fahren gerne hier in Kvitfjell und haben uns vorgenommen, besser zu performen als zuletzt in Hinterstoder. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft mehr drauf hat, und dementsprechend werden wir auch attackieren – die Motivation ist hoch.“

Thomas Dreßen: „Nach meinem Sturz in Hinterstoder habe ich mich einige Tage geschont und bin heute in Norwegen frei Ski gefahren, um zu sehen, wie es geht. Ich hatte zwar noch etwas Schmerzen in den Schultern, aber es ist insgesamt gut gegangen. Daher habe ich entschieden, das morgige Training zu fahren.

Man muss ohnehin sehen, wie sich die Strecke nach den starken Schneefällen der letzten Tage präsentiert. Wir stellen uns auf schwierige Verhältnisse ein und werden wie gesagt sehen, was uns erwartet.“

Kvitfjell (NOR)
– Sa., 07.03.2020, 11:00 Uhr (MEZ): Abfahrt Herren (AF)
– So., 08.03.2020, 10:30 Uhr (MEZ): Super-G Herren (SG)

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