Liptovský Mikuláš – Die slowakische Skirennläuferin Petra Vlhová hat letzte Woche auch offiziell bestätigt, dass sie weiterhin mit ihrem italienischen Trainer Livio Magoni zusammenarbeiten wird. Beide Seiten sind überzeugt, dass man durch die Partnerschaft in den nächsten beiden Jahren, die Früchte des Erfolgs ernten kann.
Der 56 Jährige wird die Ausnahmesportlerin auch in den kommenden zwei Jahren betreuen. Damit wird der Italiener bis zu den Olympischen Winterspielen 2022 mit der Slowakin zusammenarbeiten.
Livio Magoni kommt aus Selvino, einer kleiner Stadt in der Provinz Bergamo in der Lombardei. Hier hat der Coronavirus besonders schlimm gewütet. „Obwohl dies nicht die beste Zeit für mein Land, meine Region und meine gesamte Provinz ist und es wichtigere Probleme gibt, ist der Tag gekommen, um meine Zukunft zu bestätigen. Ich bleibe an der Seite von Petra, und gemeinsam wollen wir den nächsten Schritt gehen. Darum habe ich mich für den Vertrag über zwei Jahre entschieden.“
Magoni will in den nächsten beiden Jahren am gesetzten Ziel arbeiten. Petra Vlhová an die absolute Weltspitze führen, um dann die große Kristallkugel in die Slowakei zu bringen.
Igor Vlha ist von der Leidenschaft und der Motivation des Trainerfuchs überzeugt: „Livio hat noch keine olympische Medaille gewonnen, und diese Lücke will er unbedingt schließen. Außerdem will er in seinem Heimatland, bei der Ski-WM 2021 in Cortina d’Ampezzo, gemeinsam mit Petra den Riesenslalom-WM Titel verteidigen und weitere Medaillen gewinnen. Er und das Team haben zwei Jahre hart gearbeitet, warum sollte er nun einem anderen Trainer die Möglichkeit geben, die Sahne abzuschöpfen.“
Magoni berichtet, dass er zwei attraktive Angebote von anderen Athleten erhalten hatte. Diese sind unter den Top-5 der Welt zu finden. Aber er will dabei sein, wenn Vlhová seine Anforderungen erfüllt.
Der Italiener erzählt auch, dass die Hauptziele die Olympischen Winterspiele in Peking, aber auch die 2021 stattfindenden Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo sind. Die Mannschaft wird dieselbe bleiben. Die fanatischen slowakischen Fans sind glücklich, wenn die Mannschaft um die amtierende Riesentorlauf-Weltmeisterin weiterhin erfolgreich ist.
Wie wir berichtet haben, war man sich bereits nach dem Sieg beim Ski Weltcup Slalom in Kranjska Gora einig, die Zusammenarbeit zu verlängern. Eigentlich sollte der Kontrakt bereits in der letzten Woche unterschrieben werden, jedoch verzögert die Corona-Pandemie und ein familiäres Problem bei Magoni die Unterschrift unter dem Vertrag.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.aktuality.sk