Innsbruck – Wie berichtet, gab es im Rahmen der ÖSV-Mannschaft einen positiven Coronafall. Der betroffene Athlet wäre in Kürze zum Training auf dem Kaunertaler Gletscher aufgebrochen. Sportdirektor Toni Giger teilte mit, dass der Skirennläufer daheim bleiben wird, und sich in Quarantäne begiebt. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel ist froh, dass man für alle Athleten und Betreuer Coronatests eingeführt hat. Somit erkennt man, wie bedeutsam vorausblickende und verantwortungsbewusste Schritte, die man setzt, sind. Die Gesundheit hat oberste Priorität.
Der Trainingstross des Österreichischen Skiverbands umfasst über 200 Leute. Man hat im Verband mit einem Kleingruppenkontingent erreicht, dass die Kontakte untereinander sehr gering sind. Giger erzählt, dass man so verhindern kann, ein komplettes Training zu sperren. Erst wenn der Arzt Dr. Schobersberger sein grünes Licht gibt und der Athlet genesen ist, darf er wieder teilnehmen. Der positive Coronafall hat den Sportdirektor nicht überrascht. Wenn man eine gewisse Verantwortung an den Tag legt, kann man die Chancen, Ansteckungen betreffend, klein halten. Im Generellen kann sich der Skirennsport glücklich schätzen. Man ist im Freien und direkte Kontakte sind keineswegs erforderlich. Die derzeitigen Unsicherheiten hinsichtlich der neuen Ski Weltcup Saison und dem Höhepunkt in Cortina d’Ampezzo dürfen keine Rolle spielen.
Im Gegenteil: Die letzte Saison ohne Kugeln und dem Verlieren der Vormachtstellung in der Nationenwertung war alles andere als erwartet. Um besser zu werden, muss man hart trainieren. Und harte Trainings stehen jetzt eben an der Tagesordnung.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.orf.at