Die Entscheidung im FIS-Rat ist gefallen. Die Ski Weltmeisterschaft 2021 im italienischen Cortina d’Ampezzo soll wie geplant vom 8. bis 21. Februar 2021 ausgetragen werden. Dies Entscheidung wurde am heutigen Donnerstag bei einer Video-Konferenz durch den FIS-Rat bekanntgegeben.
Dem Ansinnen der Verantwortlichen (CONI, FISI, Fondazine Cortina 2021, Regierung Region Venetien, Provinz Belluno und der Gemeinde Cortina), die WM auf das Jahr 2022 zu verlegen wurde nicht stattgegeben.
Man wird natürlich mit der Corona-Krise konfrontiert, die es erforderlich macht kurzfristig zu arbeiten. Zum gegenwärtigen Moment ist es schwer Prognosen zu stellen. So wird man die Lage kontinuierlich überwachen und ein organisatorisches Management einsetzen. In der Situation muss man die vielen und unterschiedlichen Bedürfnisse eines Großereignisses in einem solchen Bild in Einklang bringen. Die Hoffnung ist jene, dass Cortina im nächsten Jahr 2021 das erste und größte internationale Sportereignis nach Covid-19 sein wird; praktisch ein Zeichen der Wiedergeburt und Revitalisierung für ganz Italien.
Der Weltskiverband freute sich, dass die Fertigstellung der für den bestmöglichen Ablauf der Veranstaltung wesentlichen Infrastruktur, wie jene der Pisten und der Bau der Straßen sowie der neuen Gondelbahn weitgehend abgeschlossen sind. Andere Arbeiten rund um das Straßennetz werden bis Dezember 2020 beendet sein.
Danach wurden die unterschiedlichen Szenarien berücksichtigt, die aufgrund der Corona-Pandemie auftreten können und zwangsläufig Auswirkungen auf das Ereignis haben können. Aufgrund der immer noch unsicheren Lage auf globaler Ebene, die alle Sportarten trifft, erläuterten die Delegierten der Stiftung die überprüften Maßnahmen zur optimalen Durchführung der alpinen Ski-Weltmeisterschaften.
Dabei wurde die tiefste Entschlossenheit bei der Durchführung der letzten Schritte in Bezug auf die Vorbereitung der WM sichergestellt. Insbesondere die Verwaltung und die Unterbringung der Öffentlichkeit hat für die Stiftung Vorrang. Das Engagement besteht nun darin, die Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten zu gewähren. Und dazu gehören neben den Sport-Assen auch die Trainer, Betreuer, Techniker, Freiwillige, Besucher, Einheimische und Journalisten. In diesem Kontext wurden alle ordnungsgemäßen Durchführungen der Ausschreibungen in punkto Infrastruktur und die Umsetzung der Nebenstrukturen gewährleistet.
Aber blicken wir zurück: Wie nicht anders als zu erwarten hatte Cortina d’Ampezzo, auf dem FIS-Kongress in Cancún/Mexiko, am 10. Juni 2016 den Zuschlag für die Ski-WM 2021 erhalten. Endlich, nach vielen vergeblichen Versuchen, hatte es die Stadt in der norditalienischen Provinz Belluno geschafft, die Ski-Welttitelkämpfe auszutragen. Das letzte Mal fand 2005 eine Ski-WM auf italienischem Boden (in Bormio, Anm. d. Red.) statt. Für die Ausrichtung der Ski-WM 2021 gab es, bei der Vergabe im für die „Perle der Dolomiten“ keine Konkurrenten.
Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der Ski Weltcup Zirkus in der letzten Saison kein Finale in Cortina d’Ampezzo durchführen. Es wäre eine Generalprobe in Bezug auf die Welttitelkämpfe in den bellunesischen Dolomiten gewesen. Trotzdem gingen die Vorbereitungsarbeiten, die zum großen Teil abgeschlossen sind, weiter.