Stilfser Joch – Der Südtiroler Dominik Paris, der von allen „Domme“ genannt wird, kann sein Glück nicht in Worte fassen. Nach über 220 Tagen skiloser Zeit steht er wieder auf den Brettern, die nicht nur für ihn mehr als nur die Welt bedeuten. Am heutigen Dienstag zauberte der Speedspezialist auf dem Stilfser Joch seine ersten Trainingsschwünge in den Schnee. Wenige Tage vor dem Ski Weltcup Klassiker in Kitzbühel kam der Super-G-Weltmeister von 2019 zu Sturz. Statt um die Goldene Gams zu kämpfen, stand nach dem diagnostizierten Kreuzbandriss eine lange Reha-Zeit auf dem Programm.
Doch zurück in die Gegenwart: Der 31-Jährige beschrieb das Gefühl auf den Skiern gut. Ferner waren die Rahmenbedingungen in Ordnung. Da sowohl etwas Neuschnee und alter Winterschnee auf der Piste waren, kann man sagen, dass alles nach Wunsch verlief.
Jetzt will er in zwei Tagen mit seinen Freunden im azurblauen Speedteam nach Zermatt fahren. Am Anfang geht es Paris etwas lockerer an. Wie es dann um ihn steht, und ob das Knie der Belastungsprobe standhält, werden wir sehen. Auf alle Fälle dauert die Rückkehr des Südtirolers in den Ski Weltcup noch etwas an, da ja die Speedrennen in Nordamerika dem Covid-19-Virus zum Opfer fielen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: fisi.org, sportnews.bz, neveitalia.it