Annaberg – Vor einem Jahr trat der achtfache Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher aus Österreich zurück. Der Skirennläufer ist sich sicher: Der Moment seines Karriere-Endes war genau richtig. Er beendete seine Laufbahn am Zenit, und zog sich nach seinem Rücktritt mehr oder weniger vollständig aus dem Fokus des öffentlichen Interesses zurück. Vorher wurde er noch zum sechsten Mal zum Sportler des Jahres gewählt. Im ORF präsentierte er die Sendung „Ein Leben in Österreich“. Aber ansonsten kümmert er sich liebevoll um seine Ehefrau Laura und den Sohnemann.
In der warmen Jahreszeit genießt er die Motocross-Einheiten mit Matthias Walkner. Wird es kalt, unternimmt der Salzburger die eine oder andere Skitour. Der siebenfache Weltmeister, gleichzusetzen mit dem ÖSV-Aushängeschild des letzten Jahrzehnts, ist gut in seinem „neuen Leben“ abseits der Rennpiste angekommen.
Nachdem er für das ÖSV-Technikteam zahlreiche Erfolge einfuhr, ist es für dieses letzthin nicht so gut gelaufen. Hirschers Erfolgstrainer Mike Pircher will in der kommenden Ski Weltcup Saison die Riesentorlaufspezialisten auf Vordermann bringen. In Sölden will man die ersten guten Ergebnisse erzielen. Man kann zwar keine Wunder erwarten, aber mit einer ordentlichen Vorbereitung und viel Training kann einiges möglich sein, auch ohne Marcel Hirscher.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at