2 Oktober 2020

Junge Talente wollen Kommando im Ski Weltcup übernehmen

Marco Odermatt kann bereits in dieser Saison eine Hauptrolle im Kampf um die große Ski Weltcup Kugel spielen.
Marco Odermatt kann bereits in dieser Saison eine Hauptrolle im Kampf um die große Ski Weltcup Kugel spielen.

Sölden – Es gibt in der Tat viele junge Skirennläuferinnen und -läufer, die bereits auf allerhöchstem Niveau fahren und nicht nur die Konkurrenz verblüffen. Als Beispiele können hier die Neuseeländerin Alice Robinson und der Eidgenosse Marco Odermatt genannt werden. Aber sind das nun alle? Nein, beim besten Willen nicht – auch der Norweger Atle Lie McGrath will im Konzert der Großen mitmischen.

Der im Jahr 2000 geborene Wikinger hat im letzten Winter im Europacup aufgetrumpft und kommt bislang auf neun Ski Weltcup Einsätze. Durch seine Vielseitigkeit hofft er, dass sich zu den zwei bisherigen Top-30-Platzierungen viele weitere hinzugesellen. Er kann, da er im Riesentorlauf, im Slalom, in der Kombination und im Super-G auf kontinentaler Ebene zu überzeugen wusste, durchaus für Spitzenpositionen gut sein.

Die Schwedin Sara Rask erblickte auch im Jahr 2000 das Licht der Welt. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften, die heuer in Narvik über die Bühne gingen, holte sie die Goldmedaille im Riesentorlauf. Auch in der abgelaufenen Europacupsaison hatte sie in der Disziplinenwertung die Nase vorn. Viele meinen, dass sie bereit wäre, in die großen Fußstapfen einer Frida Hansdotter zu treten.

Bleiben wir in Schweden. Adam Hofstedt gehört ebenfalls dem Drei-Kronen-Team an. Bei den Olympischen Spielen der Jugend, die in diesem Jahr im schweizerischen Lausanne ausgetragen wurde, gewann er im Alter von gerade einmal 17 Jahren sowohl im Super-G als auch im Torlauf die Goldmedaille. Dazu gab es in der Kombination die Bronzene. Müssen sich nun alle Allrounder vor dem Nordeuropäer warm anziehen oder gar fürchten?

Nadine Fest aus Österreich wurde 1998 geboren. Die fesche Kärntnerin hat die letzte Europacup-Gesamtwertung für sich entschieden. Sie erzählt, dass Adrenalin jener Aspekt des Skirennfahrens ist, den sie am meisten mag. Sie sieht in ihrem Landsmann Matthias Mayer ein Idol und lernt gerne von ihm. Im letzten Weltcupwinter, der coronabedingt allzu früh zu Ende ging, fuhr sie zweimal in die Punkteränge. Wird der neue Winter ein Winter mit Fest-Spielen?

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: fis-ski.com

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