9 November 2020

Das ewig junge Duell zwischen Shiffrin und Vlhová geht in Levi in die nächste Runde

Das ewig junge Duell zwischen Shiffrin und Vlhová geht in Levi in die nächste Runde
Das ewig junge Duell zwischen Shiffrin und Vlhová geht in Levi in die nächste Runde

Levi – Da die Ski Weltcup Parallelslaloms in Lech/Zürs verschoben wurden, finden die nächsten Skirennen im finnischen Levi statt. Die Damen bestreiten am 21 und am 22. November zwei Torläufe. Das ist im Vergleich zur Vergangenheit ein Novum.

Eine weitere Neuheit ist in Coronazeiten auch das Zulassen von Fans, während wir ja beim Saison Opening in Sölden ein Geisterrennen in Form eines Riesentorlaufs erlebt haben. Im hohen Norden Europas sind 3.500 Zuschauer zugelassen. Die Tickets werden ausschließlich im Voraus nur an lokale Fans, welche die Maskenpflicht einhalten, verkauft. Schlachtenbummler unter zwölf Jahren müssen keinen Nasen- und Mundschutz tragen. Trotz dieser Lockerungen werden die strengen Sicherheitsmaßnahmen im Kampf gegen das Covid19-Virus das Geschehen dominieren. Die Bedingungen in Lappland sind bezüglich des Naturschnees ausreichend und so sollte in der nächsten Woche, die geplante FIS-Schneekontrolle kein Hindernis darstellen.

Die Sk-Fans können sich auf spannende Rennen freuen. Nach der Rückkehr der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin kommt es mit Petra Vlhová zum Duell der Gigantinnen. Shiffrin wird von Colorado nach Nordeuropa fliegen; sie hat in Finnland schon viermal gewonnen. Vlhova, die zurzeit im finnischen Suomutunturi trainiert, hat im Jahr 2017 den Slalom Auftakt in Lappland für sich entschieden. Aber Wendy Holdener aus der Schweiz und die Österreicherin Katharina Liensberger haben das Podest fest im Visier, und wollen sich von den beiden Favoritinnen nicht deklassieren lassen.

Auch die italienischen Damen, die von der routinierten Irene Curtoni angeführt werden, möchten in Levi für Aufsehen sorgen. Lara Della Mea, Marta Rossetti und Martina Peterlini sind jung und wollen gleich zum Beginn des Winters möglichst viele Weltcuppunkte einfahren. Marta Bassino und Federica Brignone werden nördlich des Polarkreises keinesfalls zu den Favoritinnen zählen. Trotzdem nutzen beide den Ausflug nach Levi um mit einer Handvoll nützlicher Weltcupzähler die Heimreise anzutreten.

Wenn wir die letzten Slaloms in der jüngeren Weltcuphistorie näher betrachten, erkennen wir, dass nur die Schwedin Frida Hansdotter einmal, mit ihrem Triumph in Flachau, die US-amerikanisch-slowakische Dominanz unterbrach. Das war am 10. Januar 2017 auf der nach Hermann Maier benannten Piste der Fall. Ansonsten gab es 22 Siege Shiffrins und sieben Erfolge Vlhovás. Selbst wenn Hansdotter nicht mehr aktiv ist, gibt es doch einige Athletinnen, die das Duo ärgern wollen. Wenn nach den Rennen in Levi eine andere Dame, als Mikaela Shiffrin oder Petra Vlhová, die Pflichten als Taufpatin eines Rentiers übernehmen dürfte, wäre dies jedoch eine große Überraschung.

Quelle: neveitalia.it & sport.aktuality.sk

Verwandte Artikel:

Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann
Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann

Alejo Hervas hat nach seinem plötzlichen Abschied von Lara Gut-Behrami eine neue Position angetreten: Er unterstützt nun Marco Odermatt bei der Vorbereitung auf die kommende Skisaison. Odermatt, der in der Ski Weltcup Saison 2023/24 seinen dritten Gesamtweltcupsieg in Folge holte, befindet sich bereits mitten im Training für den nächsten Winter. Hervas hat in der Vergangenheit… Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann weiterlesen

Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam
Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam

Die österreichische Ski Weltcup Rennläuferin Franziska Gritsch entschied sich im vergangenen Winter aus persönlichen Gründen, ein eigenes Privatteam zu gründen und die Trainingsgruppe des ÖSV zu verlassen. Der Grund für ihren Austritt war ihre Beziehung zu ihrem Trainer Florian Stengg, der ebenfalls das Trainerteam des ÖSV verließ, um sie weiterhin als Trainer zu betreuen. Die… Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam weiterlesen

Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg
Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg

Die 25-jährige ÖSV-Ski-Weltcup-Rennläuferin Nadine Fest plant trotz ihrer Nicht-Berücksichtigung im ÖSV-Kader für die Saison 2024/25 keinen Rücktritt. Obwohl sie nach einer durchwachsenen Saison, in der sie nur 21 Weltcuppunkte sammelte, aus allen Kadern gefallen ist, gibt die Speedfahrerin nicht auf. Als Mitglied des Sichtungskaders wird sie weiterhin beim ÖSV trainieren und hat fest vor, in… ÖSV-Speedfahrerin Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg weiterlesen

Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar
Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar

Gino Caviezel plant für die kommende Ski Weltcup Saison 2024/25 einen Wechsel seines Skiausrüsters. Nach einer sechsjährigen Partnerschaft mit Dynastar fühlt sich der 31-jährige Skifahrer bereit einen neuen Weg einzuschlagen. Der Ski-Profi bedankte sich am Freitag via Instagram bei seiner bisherigen Skimarke für die mehrjährige Zusammenarbeit. Er äußerte, dass sie in den letzten sechs Jahren… Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar weiterlesen

Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25
Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25

Der ÖSV hat die Kader für die Ski Weltcup Saison 2024/25 bekannt gegeben, wobei der Ski Alpin-Kader besonders im Fokus steht. Mario Stecher, der neue ÖSV-Sportdirektor, betonte, dass der Verband darauf abzielt, in allen Sparten gut aufgestellt zu sein, um Erfolg zu erzielen. Der Verband hat für die kommende Saison insgesamt 373 Athleten ernannt, darunter… Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25 weiterlesen

Banner TV-Sport.de