Zauchensee – Am heutigen Dienstag wurde im österreichischen Zauchensee ein Super-G der Herren ausgetragen. Dabei konnte sich die Equipe Tricolore über einen Doppelsieg freuen. Roy Piccard siegte in einer Zeit von 1.09,53 Minuten. Mathieu Faivre riss als Zweiter einen Rückstand von 39 Hundertstelsekunden auf seinen Landsmann auf. Auf Platz drei schwang der Italiener Giovanni Franzoni (+0,52) ab. Der Vertreter der azurblauen Auswahl war nur um eine winzige Hundertstelsekunde schneller als Ralph Weber aus der Schweiz, der auf dem vierten Rang landete.
Auf Position fünf klassierte sich mit Stefan Babinsky (+0,57) der beste Österreicher. Cyprien Sarrazin (+0,71) landete als drittbester Franzose auf Rang sechs. Die ÖSV-Athleten Manuel Traninger und Raphael Haaser (+je 0,73) beendeten den heutigen Super-G zeitgleich auf Platz sieben. Der Eidgenosse Alexis Monney (+0,99) und der Italiener Davide Cazzaniga (+1,04) rundeten die besten Zehn des Klassements ab.
Für das Swiss-Ski-Team unterwegs sind Stefan Rogentin (+1,14) und Gilles Roulin (+1,21); sie reihten sich auf den Rängen 13 und 15 ein. Sie freuen sich gewiss auf die nächsten Auftritte, denn die nächsten Super-G’s auf Europacupebene finden am 19. und 20. Januar 2021, auf der Ski Weltcup Strecke am Lauberhorn, im schweizerischen Wengen statt.
Wolfgang Erharter, EC Gruppentrainer: „Es war ein sehr interessantes und selektives Rennen. Die Franzosen haben mit ihren Nummern einen Goldgriff gemacht, da die Verhältnisse immer schwieriger wurden. Das soll die Leistung aber nicht schmälern, sie waren einfach die Besten heute und wir haben ein wenig gepatzt. Die Topografie des Hanges verlangt einem alles ab und wenn du da einen Linienfehler begehst, bist du gleich einmal weg. Dem Veranstalter muss ich ein großes Lob aussprechen, sie haben eine super Piste zur Verfügung gestellt und es ist mitunter der schwierigste Super-G der Saison.“
Die nächsten Europacup-Bewerbe der Herren gehen im französischen Val Cenis über die Bühne, wo am 6. und 7. Jänner zwei Slaloms auf dem Programm stehen.
Offizieller FIS Endstand: 2. Europacup Super-G in Zauchensee
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner