Urs Kryenbühl ist bei der heutigen Ski Weltcup Abfahrt in Kitzbühel schwer gestürzt. Der Athlet stürzte beim Zielsprung und musste mit dem Hubschrauber abtransportiert werden. Die ersten Untersuchungen haben eine Gehirnerschütterung, einen Bruch des rechten Schlüsselbeines sowie einen Riss des Kreuz- und Innenbandes im rechten Knie ergeben. Urs Kryenbühl bleibt über Nacht zur Überwachung im Spital und wird voraussichtlich morgen in die Schweiz zurückkehren.
Kitzbühel – Auch der Schweizer Urs Kryenbühl, aufgrund seiner Podestplatzierungen von Val d’Isère und Bormio ein Mitfavorit, kam sehr böse zu Sturz. Der Eidgenosse, der in rund einer Woche seinen 27. Geburtstag feiert, erwischte es am Zielsprung. Dabei bekam er Oberluft, ehe er brutal abhob. Nach mehreren Überschlägen flog er ins Ziel und blieb hier einige Sekunden liegen. Die Betreuer eilten rasch zu ihm; Gott sei Dank bewegt er sich wieder. Bei diesem furchterregenden hat man als Skifan gleich die Bilder von Daniel Albrecht, der bei seinem Sturz das Bewusstsein verlor und ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt, im Kopf. Auch im Fall Kryenbühl musste der Rettungshubschrauber gerufen werden.
Beat Feuz: „Der Trainer, der am Zielsprung stand, ist ins Ziel gekommen und er hat gesagt, dass ihn Urs erkannt hat. Der Sprung ist seit drei Tagen ein Thema, er geht einfach zu weit. Das muss nicht sein, soll nicht sein. Ich hoffe, dass dem Urs nicht zu viel passiert ist.“
Laut ORF ist Urs Kryenbühl in St. Johann im Spital, ist ansprechbar und kann kommunizieren. Zur genauen Abklärung der Verletzungen wird jetzt ein CT angefertigt.