27 Januar 2021

Mit Manfred Mölgg hat es ein alter Hase allen gezeigt

Mit Manfred Mölgg hat es ein alter Hase allen gezeigt
Mit Manfred Mölgg hat es ein alter Hase allen gezeigt

Schladming – Am gestrigen Abend fand in Schladming der traditionelle Ski Weltcup Nachtslalom auf der Planai statt. Beim Sieg von Marco Schwarz konnte aus azurblauer Sicht nur der routinierte Südtiroler Manfred Mölgg vollends überzeugen. Der Ladiner schwang als Achter ab und verbuchte sein bestes Saisonresultat. Auch wenn seine Mannschaftskollegen teilweise enttäuschten, glaubt Mölgg, dass man sich auf einem richtigen Weg befindet.

Der Gadertaler bezeichnete den Ritt auf der Planai als ein extrem schwieriges Rennen, in dem er auch im Finallauf gut in den Rhythmus kam. Im zweiten Durchgang fuhr er nach eigener Meinung etwas zu präzise. An einigen Stellen riskierte er ein bisschen zu wenig. Doch am Ende überwog die Erkenntnis, dass er sich gut fühlt und viele starke Schwünge mit dabei sind.

In Bezug auf den Umstand, dass in der letzten Zeit viele Mannschaftskollegen ausscheiden, ist es bedeutsamen, die Ruhe zu bewahren und weiterhin hart an sich zu arbeiten. Es liegt auf der Hand, dass früher oder später die guten Resultate wieder kommen werden. Im Team, so Mölgg, besteht viel Potential. Und wenn man dieses auszunutzen versteht, gibt es ohne Zweifel Luft nach oben. Der junge Grödner Alex Vinatzer, der bei den ersten Saisonslaloms mit den Rängen vier und drei gut unterwegs war, sammelte zum fünften Mal in Folge keine Weltcupzähler. Das kann auch mentale Folgen haben.

Aber Vinatzer weiß, dass der Einsatz auf der Planai nicht zufriedenstellend war. Vorher dachte er noch, dass er die Probleme im Griff hat. Doch das entpuppte sich leider als Fehleinschätzung. Jetzt stehen die Rennen in Chamonix auf dem Programm. Der 21-jährige Jungspund will gut trainieren, und mit einem guten Lauf kann das angeknackste Selbstvertrauen wiedererlangt werden. Bis zum WM-Torlauf in Cortina d’Ampezzo hat die azurblaue Delegation noch etwas Zeit. Am 21. Februar geht es in den bellunesischen Dolomiten um Gold, Silber und Bronze. Und wer weiß, vielleicht schlägt der alte Hase namens Manfred Mölgg noch einmal zu.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

Verwandte Artikel:

Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann
Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann

Alejo Hervas hat nach seinem plötzlichen Abschied von Lara Gut-Behrami eine neue Position angetreten: Er unterstützt nun Marco Odermatt bei der Vorbereitung auf die kommende Skisaison. Odermatt, der in der Ski Weltcup Saison 2023/24 seinen dritten Gesamtweltcupsieg in Folge holte, befindet sich bereits mitten im Training für den nächsten Winter. Hervas hat in der Vergangenheit… Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann weiterlesen

Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam
Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam

Die österreichische Ski Weltcup Rennläuferin Franziska Gritsch entschied sich im vergangenen Winter aus persönlichen Gründen, ein eigenes Privatteam zu gründen und die Trainingsgruppe des ÖSV zu verlassen. Der Grund für ihren Austritt war ihre Beziehung zu ihrem Trainer Florian Stengg, der ebenfalls das Trainerteam des ÖSV verließ, um sie weiterhin als Trainer zu betreuen. Die… Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam weiterlesen

Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg
Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg

Die 25-jährige ÖSV-Ski-Weltcup-Rennläuferin Nadine Fest plant trotz ihrer Nicht-Berücksichtigung im ÖSV-Kader für die Saison 2024/25 keinen Rücktritt. Obwohl sie nach einer durchwachsenen Saison, in der sie nur 21 Weltcuppunkte sammelte, aus allen Kadern gefallen ist, gibt die Speedfahrerin nicht auf. Als Mitglied des Sichtungskaders wird sie weiterhin beim ÖSV trainieren und hat fest vor, in… ÖSV-Speedfahrerin Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg weiterlesen

Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar
Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar

Gino Caviezel plant für die kommende Ski Weltcup Saison 2024/25 einen Wechsel seines Skiausrüsters. Nach einer sechsjährigen Partnerschaft mit Dynastar fühlt sich der 31-jährige Skifahrer bereit einen neuen Weg einzuschlagen. Der Ski-Profi bedankte sich am Freitag via Instagram bei seiner bisherigen Skimarke für die mehrjährige Zusammenarbeit. Er äußerte, dass sie in den letzten sechs Jahren… Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar weiterlesen

Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25
Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25

Der ÖSV hat die Kader für die Ski Weltcup Saison 2024/25 bekannt gegeben, wobei der Ski Alpin-Kader besonders im Fokus steht. Mario Stecher, der neue ÖSV-Sportdirektor, betonte, dass der Verband darauf abzielt, in allen Sparten gut aufgestellt zu sein, um Erfolg zu erzielen. Der Verband hat für die kommende Saison insgesamt 373 Athleten ernannt, darunter… Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25 weiterlesen

Banner TV-Sport.de