30 März 2021

ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel zieht bei Servus TV Bilanz

ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel zieht bei Servus TV Bilanz
ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel zieht bei Servus TV Bilanz

Wals-Siezenheim – Peter Schröcksnadel zog vor Kurzem bei der Sendung „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ auf dem Sender Servus TV Bilanz. Seit mehr als drei Jahrzehnten steht der nunmehr 79-jährige Tiroler dem Österreichischen Skiverband als Chef vor.

Die Kenner der österreichischen Skiszene wissen was der Präsident für den Skisport geleistet hat. Er hatte immer ein offenes Ohr für seine Athleten/innen, und hat auch in Zusammenarbeit mit der FIS viele Rennen in Österreich möglich gemacht, die Andernorts abgesagt wurden. Auch sein soziales Engagement war über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt.

Nicht selten wurden seine Bemühungen für den ÖSV von negativen Ereignissen überschattet. So berichtete er unter anderem, dass vier große Dopinggeschichten seine Amtszeit „bereicherten“. Das war letzthin bei der nordischen Heim-WM in Seefeld vor zwei Jahren der Fall; die „Operation Aderlass“ ist jedem Sportinteressierten ein Begriff.

Über Katharina Liensberger, die in zwei Tagen 24 Jahre alt wird und vor Kurzem über den Gewinn der Slalom-Kristallkugel strahlte, fand der Tiroler lobende Worte. Für ihn hat die Skirennläuferin aus dem Ländle den Willen, besser und mehr als die anderen zu trainieren. Das ist erforderlich, wenn man mithalten will. Marco Schwarz ist für Schröcksnadel einer, der das Zeug zum Allrounder hat, und trotzdem gibt es hinsichtlich der großen Kristallkugel bei den österreichischen Männern lange keinen, der so wie Hermann Maier oder Marcel Hirscher, den Ski Weltcup dominieren wird.

Ende Juni geht die ÖSV-Regentschaft unter Schröcksnadel zu Ende. Als heißester Nachfolger wird der ehemalige Skirennläufer Michael Walchhofer gehandelt. Der Tiroler gibt jedoch zu, dass er sich nicht aktiv in die Präsidentenwahl einmischen wird, jedoch weiterhin seine Meinung und Erfahrung mit einbringt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: derstandard.at

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