Feldkirch – Der 28-jährige österreichische Riesentorläufer Daniel Meier arbeitet seit einiger Zeit als Co-Trainer im liechtensteinischen Jugendbereich. Dabei hat er nicht nur die Leitung über, sondern macht auch alle Übungen mit, die er den Heranwachsenden aufträgt. Durch die Trainingseinheiten fühlt er sich fit und bestens vorbereitet. Da die Europacupsaison 2021/22 kurz vor Weihnachten beginnt, benötigt er sechs gute Schneetage, um konkurrenzfähig zu sein. Dabei möchte er seine Chance nutzen, sich für die ÖSV-Mannschaft zu qualifizieren.
Im letzten Winter war das nicht der Fall, obwohl es vom Speed her gepasst hat. Er bedankt sich bei allen, die ihn unterstützt haben. Jetzt möchte er beweisen, dass er zum Tag x hin punktuell startklar ist und das zeigen kann, was in ihm steckt. Die Positionen drei und vier bei einem Europacuprennen und bei den nationalen Meisterschaften waren sehr wichtig für das teils angeknackste Selbstvertrauen.
Am Ende wird er mit Vater Kurt als Coach arbeiten; der Athlet weiß, dass es nicht selbstverständlich ist, dass man so gut zusammenarbeiten kann. Die Unterstützung aus seinem privaten Umfeld, der Familie und der Freundin, die immer an ihn glaubten ist ihm mehr wert als ein Olympiasieg.
Apropos Olympia: In der bevorstehenden Saison möchte er sich mindestens unter den besten 25 Riesentorläufer der Welt einreihen. Wenn er seine Pläne verletzungsfrei umsetzen kann, ist sich der Vorarlberger sicher, dass er dieses Ziel erreichen kann.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at