Zermatt – Die französischen Ski-Nationalmannschaften arbeiten in dieser Woche in der Schweiz. Die Speedspezialistin Laura Gauché hat auch in Zermatt ihre Skier angeschnallt. Vor einiger Zeit waren sie und ihre Teamkollegin Tiffany Gauthier alleine unterwegs. Mit der Rückkehr von Romane Miradoli, die sich im Dezember 2020 schwer verletzte und der Ankunft Camille Cerutti hat sich das Aufgebot um 100 Prozent vergrößert. Gauché, die aus Tignes stammt, betont dass die Motivation stimmt und die Stimmung im Team sehr gut ist.
Nach drei Einheiten in Les Deux Alpes konnten die cisalpinen Speedspezialistinnen am Dienstag und Mittwoch in Zermatt auf ihren Abfahrtsskiern fahren, ehe am Donnerstag und Freitag das Super-G-Training anstand.
Im vergangenen Jahr hatten die Blues einen unglaublichen Sommer. Heuer war es aufgrund schwieriger Wetterbedingungen anders. In Zermatt ist das Wetter besser. Alles ist großartig; und schenkt man Gauché glauben, sind die Schneebedingungen auf dem Gletscher hervorragend. Die Athletin weiß, dass es gute Voraussetzungen sind, wenn man mit den Schweizerinnen arbeiten kann. Die Strecke ist gut präpariert, und auch wenn man noch nicht die Zeiten mit jenen von Lara Gut-Behrami und Corinne Suter gleichsetzten kann, sind Fortschritte erkennbar. Für die Französinnen geht es in den nächsten Wochen, immer mehr Sicherheit und Selbstvertrauen aufzubauen.
Nach einer viertägigen Pause kehrt die Equipe Tricolore dann ab Samstag nächster Woche nach Zermatt zurück, ehe es Ende September nach Saas Fee geht. Die Speedsaison 2021/22 soll, wenn alles nach Plan läuft, zwischen dem 3. und 5. Dezember 2021 mit den Rennen im kanadischen Lake Louise eröffnet werden.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com