Hérémence – Der eidgenössische Skirennläufer Loic Meillard hat sich in der vergangenen Saison in der Ski-Weltspitze etabliert und sein großes Talent unter Beweis gestellt. Er fuhr zweimal unter die besten Drei. Siebenmal wurde er Vierter oder Fünfter. So gesehen kann man sich jetzt schon darauf einstellen, was Meillard in der kommenden Olympiasaison vor hat. Neben einem erfolgreichen Auftritt bei den Spielen in Peking, möchte er bereits in Sölden erfolgreich in die Ski Weltcup Saison 2021/22 starten.
Neben dem Skirennsport hat der Westschweizer mit dem Fotografieren eine weitere Leidenschaft. „Die Kamera ist immer in meiner Jacke“, schmunzelt der Technikspezialist. Um zwischen den beiden Durchgängen den Kopf frei zu bekommen und die Zeit zu verkürzen, drückt der Swiss-Ski-Athlet gerne auf den Auslöser. Zwei Minuten – oder umgerechnet die Gesamtzeit zweier Läufe – reichen aus, um einmal nicht an den Skirennsport zu denken.
Der 24-Jährige sucht in der warmen Jahreszeit gerne Orte, an denen man die Seele baumeln lassen kann und die schönsten Fotomotive findet. Er nimmt sich die Zeit, das passende Sujet zu suchen und verweilt auch gerne in der Natur.
In Bezug auf die Vorbereitung auf den bevorstehenden Olympiawinter meint Meillard, dass er stetig Fortschritte mache, aber noch nicht da angelangt sei, wo er gerne sein würde. So stellt er auch sportlich gesehen seine Brennweite ein; die Linse wird scharf und schärfer. Die Kamera des Schweizers darf dabei aber nicht fehlen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: srf.ch