Saas Fee – Die junge österreichische Skirennläuferin Amanda Salzgeber hatte eine schwere Saison 2020/21. Im Winter zuvor wusste die Tochter von Anita Wachter und Rainer Salzgeber im Rahmen der Olympischen Jugendspiele im schweizerischen Les Diablerets zu überzeugen. In der Kombination raste die talentierte Vorarlbergerin zu Gold.
Die 19-Jährige aus Bartholomäberg trainiert in Saas Fee und bereitet sich nach bestem Wissen und Gewissen auf die neue Saison vor. Beim Ski Weltcup Opening in Sölden zeigte sie im Jahr 2020 ihr Können als Vorläuferin. Kurze Zeit später riss sie sich beim Riesenslalomtraining das Syndemoseband. Die Verletzung heilte schnell; und die Athletin, die mit Head-Skiern unterwegs ist, stand bald schon wieder auf den Brettern.
Um das Ganze zu verarbeiten, ging Amanda Salzgeber, ihres Zeichens Angehörige des ÖSV-B-Kaders, zu einer Psychologin. Seit diesem Sommer arbeitet sie auch mit dem früheren ÖSV-Cheftrainer Mathias Berthold. Dieser betreut auch die Kicker des steirischen Traditionsvereins Sturm Graz auf mentaler Ebene. Nachdem sie wieder fit war, bremste sie eine Corona-Infektion. Die Saison war zu Ende, und so konnte sich die Nachwuchsläuferin aus dem Ländle auf ihr Abitur am Sportgymnasium Dornbirn konzentrieren. Da alles klappte, kann sie sich nun voll dem Skirennsport widmen.
Auch Amandas Schwester Angelina hat den Skirennsport in ihrer DNA. Aktuell scheint die jüngere Schwester als Mittrainiererin im C-Kader auf. Beide schwören auf den Fitnesstrainer Max Cavada. Alles läuft nach Plan, und Amanda Salzgeber brennt schon auf die ersten Europacuprennen, die in gut zweieinhalb Monaten in Nordeuropa auf dem Kalender stehen werden.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at