Manerba del Garda/Sölden – Der Saisonauftakt in Sölden rückt immer näher. In knapp fünf Wochen wird der Olympiawinter 2021/22 mit den Riesentorläufen der Damen und Herren eröffnet. Einige junge Athletinnen und Athleten möchten bereits beim ersten Rennen zeigen, was in ihnen steckt und zu was sie fähig sind. Der Italiener Giovanni Franzoni, 20 Jahre jung, will es auch wissen. Nachdem er bei einem Trainingslauf in Les Deux Alpes zu Sturz kam und sich das Schlüsselbein brach, steht er wieder auf den Skiern. Seine Genesung schreitet langsam, aber gut voran. Der Skirennläufer aus Manerba del Garda würde gerne in Tirol an den Start gehen; doch er wird nur dabei sein, wenn er zu 100 Prozent fit ist. Damit wird kurz vor dem Saisonstart ein Gespräch über die aktuelle Situation mit den Trainern auf dem Programm stehen.
Einen ähnlichen Gedankengang verfolgt die 22-jährige Marta Rossetti hinsichtlich der ersten Slaloms in Levi. Die Angehörige der Finanzwache will am 20. und 21. November in Finnland mit von der Partie sein. Sie hat sich bestens von ihrem Kreuzbandriss im linken Knie, den sie sich im Januar zugezogen hat, erholt. Seit mehreren Tagen arbeitet sie wieder auf Schnee; in dieser Woche ist sie in Saas Fee im Einsatz. Doch auch sie entscheidet kurzfristig, ob sie in Lappland definitiv mit dabei ist oder nicht.
Filippo Della Vite aus Bergamo gehört der gleichen Sportgruppe wie Rossetti an. Er sieht der Vorbereitung auf den bevorstehenden Weltcupwinter mit großer Gelassenheit entgegen. Da der talentierte Bursche beim Riesentorlauf von Bansko eine erstaunliche Leistung gezeigt hat und diese mit Punkten belohnt wurde, hofft er auf weitere Einsätze. So ist es ein Ziel von ihm, sich regelmäßig für die Finaldurchgänge zu qualifizieren und in der Rangliste Schritt für Schritt langsam nach oben zu klettern. Dabei will der azurblaue Athlet nichts überstürzen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it