Andermatt/Schwyz – Für die beiden eidgenössischen Ski-Asse Aline Danioth und Urs Kryenbühl ging der letzte Winter aufgrund einer schweren Verletzung leider vorzeitig zu Ende. Nun schuften die beiden auf ihr Comeback hin und wollen bald wieder aus dem Vollen schöpfen.
Kryenbühl, der schmerzfrei ist, betont, dass er nicht an eine so schnelle Rückkehr zu denken wagte. Bei seinem Sturz in Kitzbühel flog er bei fast 150 km/h kurz vor dem Ziel ab. Dabei zog er sich neben einem Kreuz- und Innenbandriss auch eine Gehirnerschütterung und einen Schlüsselbeinbruch zu. Er will beim Speedauftakt in Lake Louise dabei sein, auch wenn er noch ein wenig am Vertrauen in das Material und sich selbst feilt. Er möchte in sich gehen und abschätzen, was er seinem Körper zumuten kann und was nicht.
Seine Teamkollegin Aline Danioth will in einer Woche mit dem Schneetraining beginnen. Im Oktober 2020 riss sie sich bei einem Trainingssturz sowohl einen Kreuz- als auch einen Innen- und Außenmeniskusriss zu. Die Swiss-Ski-Athletin freut sich, endlich wieder auf den Brettern zu stehen. Zwei Einheiten pro Woche sollen sie behutsam zurückbringen. Dabei will sie nichts überstürzen. Auch wenn die Olympischen Winterspiele in Peking ein Ziel sind, denkt sie von Rennen zu Rennen. Das verbindet sie mit Kryenbühl. Denn das Comeback im Skizirkus ist beinahe schon mit einem Sieg zu vergleichen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: srf.ch