9 November 2018

Adrien Théaux und der Traum von einer zweiten WM-Medaille

Adrien Théaux und der Traum von einer zweiten WM-Medaille (© HEAD / Gabriele Facciotti / AGENCE ZOOM)
Adrien Théaux und der Traum von einer zweiten WM-Medaille (© HEAD / Gabriele Facciotti / AGENCE ZOOM)

Frankreichs Speed-Gruppe reist am kommenden Mittwoch in die USA um sich in einem letzten Vorbereitungs-Trainingslager auf den Skiweltcup Speed-Auftakt in Lake Louise vorzubereiten. Mit an Bord ist auch Adrien Théaux. Der 34-jährige Vorzeigeathlet feierte seine Weltcup-Debüt am 28.02.2004 im slowenischen Kranjska Gora und hat bisher 254 Skiweltcup-Rennen bestritten. Der Franzose stand dreizehnmal auf einem Weltcup-Podest und konnte sich dabei über drei Abfahrtssiege freuen.

Seinen ersten Abfahrtssieg feierte er am 16.03.2011 in Lenzerheide, zwei weitere folgten im norwegischen Kvitfjell am 02.03.2013 und im italienischen Santa Caterina am 29.12.2015.

Bereits im Sommer hat sich Adrien Théaux mit einem intensiven Kraft und Konditionstraining auf die kräfteraubende WM Saison 2018/19 vorbereitet. Beim Übersee-Trainingslager hat er sein Hauptaugenmerk auf die Gleitpassagen gelegt, aber auch an seiner Kurventechnik hat er gearbeitet. Mit dem Ergebnis ist er zufrieden, der eingeschlagene Weg soll sich bereits beim Speed-Auftakt in Lake Louise auszahlen.

Auch wenn er in der vergangen Saison keinen Podestplatz erreichen konnte, war er mit seiner Leistung zufrieden. Mit einer verbesserten Technik und einem guten Ski unter den Füßen, will der Franzose durchaus noch den einen oder anderen Podestplatz einfahren.

Neben den Klassikern im Skiweltcup, freut sich Adrien Théaux besonders auf die Ski Weltmeisterschaft 2019 in Aare. Auch wenn er noch nicht oft auf der Strecke unterwegs war, und er sich beim Weltcupfinale mit Platz 11 in der Abfahrt begnügen musste, gefällt ihm der WM-Rennhang. Eine Medaille wäre ein Traum, und träumen ist auch noch mit 34 Jahren erlaubt. So wie im WM-Super-G 2015, wo er sich in Beaver Creek, hinter Hannes Reichelt und Dustin Cook, über die Bronze-Medaille freuen konnte.

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