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Aksel Lund Svindal: „Ich fahre den ganzen Winter, das ist Plan A. Aber es gibt auch die Pläne B und C“

© Ch. Einecke (CEPIX) / Aksel Lund Svindal: Ich fahre den ganzen Winter, das ist Plan A. Aber es gibt auch die Pläne B und C
© Ch. Einecke (CEPIX) / Aksel Lund Svindal: Ich fahre den ganzen Winter, das ist Plan A. Aber es gibt auch die Pläne B und C

Vor dem Skiweltcup-Opening in Sölden, präsentierte HEAD auch in diesem Jahr seine Skistars, beim schon traditionellen Pressemetting der Öffentlichkeit. Auch wenn Aksel Lund Svindal keinen Start beim Riesenslaom-Auftakt plante, war er bei der Präsentation vor Ort und berichtete über seinen derzeitigen gesundheitlichen Zustand.

Der Abfahrts-Olympiasieger leidet an einem Knorpelschaden im Knie. Somit war und ist die Fortsetzung der sportlichen Laufbahn eine Frage des Gewissens. Im Frühjahr und Sommer absolvierte er, aufgrund seiner Knieverletzung, ein alternatives auf ihn zugeschnittenes Trainingsprogramm. Auch wenn sein Knie noch einer speziellen Behandlung bedarf, hielt es der Trainingsbelastung stand.

In der letzten Woche trainierte Aksel Lund Svindal im schweizerischen Saas-Fee mit dem norwegischen Speed-Team sieben Tage in Folge. Einen solchen Trainingsumfang am Stück konnte der Norweger in den letzten drei Jahren nicht bewältigen, ohne dass sein Knie danach beleidigt gewesen wäre.

„Es ist immer ein Geben und Nehmen. Ich muss immer abwägen wie sehr ich das Knie belasten kann, und welchem Druck es standhält“, analysiert Svindal die derzeitige Situation. „Körperlich bin ich besser austrainiert als letztes Jahr. Auch wenn ich häufig alleine trainiere, denke ich, dass ich gut einschätzen kann wie stark ich aufgestellt bin. An Kraft und Ausdauer sollte es nicht fehlen.“

Jetzt geht es in den entscheidenden Teil der Vorbereitung: „Meine Planungen sind auf die Speed-Auftaktrennen in Lake Louise gerichtet. Das ist für mich auch mental wichtig, damit ich mein Training darauf ausrichte. Fix ist aber noch nichts. Ich fahre den ganzen Winter, das ist Plan A. Aber es gibt auch die Pläne B und C. Alles hängt davon ab, wie mein Knie mitspielt“, blickt Svindal dem Speed-Auftakt in Kanada entgegen.

„Letztes Jahr bin ich an die Grenze gegangen oder vielleicht sogar über die Grenze hinaus. In diesem Jahr muss ich mehr auf meinen Körper hören. Im Vorjahr stand die Olympischen Winterspiele auf dem Programm, und ich habe mein Knie nicht gerade geschont, was ich dann im Frühjahr mit Schmerzen bezahlen musste. Trotzdem reizt es mich immer noch, wenn ich mich mit Kjetil Jansrud oder Matthias Mayer messen kann. Dann steigt das Adrenalin und darum macht es mir immer noch Spaß.“

Die endgültige Entscheidung wird bei der Vorbereitung in Copper Mountain fallen. Nicht nur die Fans von Aksel Lund Svindal, sondern alle Skiweltcup-Fans würden sich freuen, wenn der inzwischen 36-Jährige seinen Plan A umsetzten könnte.

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