Nach ihrem Sturz beim Riesenslalom in Killington leidet Mikaela Shiffrin weiterhin unter starken Schmerzen. Ihr Partner, der norwegische Skirennläufer Aleksander Aamodt Kilde, gab am Rande des Herren-Super-G in Beaver Creek ein Update zum Gesundheitszustand der US-Amerikanerin. Laut Kilde hat der Unfall sichtbare und spürbare Folgen hinterlassen, die ihre Genesung erschweren.
Schmerzen und Schlafprobleme
Im Gespräch mit ORF-Reporter Rainer Pariasek erklärte Kilde, dass Shiffrin nach wie vor unter erheblichen Beschwerden leide. Sie habe große Schmerzen und könne nachts kaum schlafen. „Sie kann nur auf dem Rücken liegen, was die Situation noch mühsamer macht“, schilderte der Norweger. Der Sturz habe buchstäblich Spuren hinterlassen: Am Wochenende hatte Shiffrin Fotos auf Instagram geteilt, die ihre verletzte Hüfte zeigen. Die Haut um die Hüfte ist großflächig verfärbt – ein riesiger blauer Fleck, der in verschiedenen Farben schimmert, macht die Schwere der Verletzung deutlich.
Trotz ihrer gesundheitlichen Probleme zeigte sich die 28-jährige Ausnahmeathletin in den sozialen Medien dankbar für die Unterstützung ihrer Fans. Doch Kildes Einblicke zeichnen ein ernüchterndes Bild. „Ich hoffe, dass es in ein paar Wochen besser wird“, erklärte er optimistisch, blieb jedoch zurückhaltend, was eine konkrete Prognose betrifft.
Rückkehr bleibt offen
Ob Mikaela Shiffrin bei den geplanten Ski Weltcup Rennen am Semmering Ende Dezember wieder an den Start gehen kann, ist unklar. Kilde äußerte sich vorsichtig: „Ich weiß es nicht. Hoffentlich kann sie zumindest im neuen Jahr wieder dabei sein.“ Die Rennen am Semmering am 28. und 29. Dezember zählen zu den Highlights des Weltcup-Kalenders und waren in der Vergangenheit häufig ein Erfolgsplatz für Shiffrin. Eine Teilnahme könnte jedoch von ihrer Genesung abhängen.
Einblick in den Genesungsprozess
Obwohl Shiffrin für ihre mentale Stärke bekannt ist, stellt der Genesungsprozess nach dem Unfall eine große Herausforderung dar. Die mehrfach ausgezeichnete Weltcup-Gesamtsiegerin wird weiterhin Zeit und Ruhe brauchen, um vollständig genesen zu können. Für ihre Fans bleibt die Hoffnung, sie möglichst bald wieder auf der Skiweltcup-Piste zu sehen.
Quelle: ORF.at & Krone.at
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