Nachdem die Speed-Herren am vergangen Wochenende in Abfahrt und Super-G im us-amerikanischen Beaver Creek gefordert waren, geht es nun mit zwei Technik-Rennen in Val d’Isere weiter. Beim Riesenslalom am Samstag vertreten Anton Grammel (SC Kressbronn), Fabian Gratz (TSV Altenau), Stefan Luitz (SC Bolsterlang), Julian Rauchfuß (RG Burig Mindelheim), Alexander Schmid (SC Fischen) und Linus Straßer (TSV 1860 München) die deutschen Farben.
Beim Slalom am Sonntag gehen Fabian Himmelsbach (SC Sonthofen), Severin Holzmann (SC Oberstdorf), David Ketterer (SSC Schwenningen), Adrian Meisen (SC Garmisch), Alexander Schmid (SC Fischen), Linus Straßer (TSV 1860 München) und Anton Tremmel (SC Rottach-Egern)
DSV Herren Bundestrainer Christian Schwaiger: „Wir reisen mit einer kompakten und schlagkräftigen Mannschaft nach Val d’Isère. Die Vorbereitung für diese Rennen begann nach dem Weltcup-Auftakt in Sölden mit einem Trainingslager in Schweden. Die Bedingungen dort waren sehr gut, und neben der Skitechnik konnten wir auch an der Materialabstimmung arbeiten. Die unmittelbare Vorbereitung für Val d‘Isère fand diese Woche in Pfelders statt. Hier haben wir Slalom und Riesenslalom trainiert.
Die Rennpause für unsere Techniker war nach der Absage der Rennen in Lech/Zürs sehr lange. Umso größer ist die Freude auf die Wettkämpfe in Frankreich.
Im Riesenslalom will Alexander Schmid an sein gutes Ergebnis von Sölden anknüpfen und um die Top-Platzierungen mitkämpfen. Für alle anderen Starter lautet die Aufgabe, sich für das Finale zu qualifizieren und damit Weltcup-Punkte zu sammeln.
Die Slalomspezialisten bestreiten in Frankreich ihr erstes Weltcup-Rennen in dieser Saison. Wir alle sind sehr gespannt, wo wir im internationalen Vergleich stehen. Wir sind zuversichtlich und fahren hoch motiviert nach Val d‘Isère.“
Alexander Schmid: „Nach dem Auftakt in Sölden haben wir uns auf das Parallelrennen in Lech vorbereitet, das dann aber leider abgesagt wurde. Anschließend haben wir Riesenslalom und Slalom trainiert.
Dafür waren wir eine gute Woche in Schweden. Dort hatten wir sehr gute Bedingungen. Der Hang war zwar speziell für den Riesenslalom nicht allzu lang. Aber dafür konnten wir den Fokus noch einmal verstärkt auf Materialtests legen, was sich im Nachhinein echt bewährt hat.
Val d’Isère ist einer der coolsten Hänge im Weltcup. Vor fünf Jahren habe ich dort mein Olympiaticket gelöst, als ich Sechster wurde. Allgemein habe ich dort in den letzten Jahren gute Erfahrungen gemacht. Ich freue mich sehr auf die Rennen.
Es ist ein sehr spezieller Hang – viel Gelände und ziemlich steil. Man muss einfach die Mischung finden zwischen riskieren und trotzdem sauber Ski fahren. Das wird spannend.
Ich werde auch im Slalom an den Start gehen. Wir hatten in Schweden einen super Lehrgang, und ich fühle mich bereit. Ich bin mit der Startnummer zwar nicht ganz vorne, aber ich weiß, was ich zu tun habe. Mein Ziel ist es, in den zweiten Durchgang zu kommen.“
Linus Straßer: „Nach dem Auftakt in Sölden habe ich einen Konditionsblock eingeschoben, ehe wir eine Woche auf Schnee in Schweden trainiert haben. Die Verhältnisse dort waren perfekt. Ich bin fifty-fifty Slalom und Riesenslalom gefahren. Die unmittelbare Vorbereitung auf Val d’Isère haben wir in Pfelders absolviert.
Der Hang in Val d’Isère ist an und für sich ein richtig cooler Hang – allerdings ist es mir bisher noch nicht gelungen, den richtigen Zugang zu finden. Zur speziellen Topographie kommen meist sehr spezielle Verhältnisse, die einem das Fahren nicht leichter machen. Mein Ziel ist es, nicht zu viel Respekt zu zeigen und mein Ding durchzuziehen. Ich freue mich sehr auf das Rennwochenende.“
Startzeiten Riesenslalom & Slalom:
1. Lauf: 09.30 Uhr
2. Lauf: 12.30 Uhr
Pressemitteilung: Deutscher Skiverband