Uri – Die schweizerische Ski Weltcup Rennläuferin Aline Danioth ist jung und erfolgreich. Nach mehreren guten Ergebnissen riss sie sich in Sestriere das Kreuzband. Das war im Januar 2020 der Fall. Diese Verletzung kam zu einem nicht gerade günstigen Moment. Da sie in ihrer bisher sehr kurzen Laufbahn schon das zweite Mal mit dieser schwerwiegenden Verletzung konfrontiert wurde, wollte sie in ihrer Wut und Verzweiflung alles hinwerfen.
Nun sind ein paar Monate ins Land gezogen. Die Eidgenossin, dessen Reaktion jeder verstand, beseitigte die dunklen Gedanken. Mit Zuversicht und Optimismus kämpft sich die 22-Jährige zurück. Ohne Spitzensport wäre für sie ein Leben nicht vorstellbar. Und so will sie mindestens zehn Jahre noch als Skirennläuferin aktiv sein. Die Coronakrise gestattete ihr nicht gerade das optimale Training, aber die Einheiten sorgten dafür, dass die Physiotherapeuten mit dem Heilungsprozess des Knies zufrieden waren.
Auf der weißen Grundlage trainierte Danioth noch nicht. Aber sie hat sich vorgenommen, beim Slalom-Auftakt im finnischen Levi ihre Rückkehr in den Ski Weltcup zu feiern. In der Zwischenzeit ließ sich die Swiss-Ski-Athletin eine neue Tätowierung stechen. Auf dem Arm steht ein Schriftzug „Dream, fight, shine“. Das klingt wie ein Motto, das die junge Skirennläuferin verletzungsfrei beherzigen will. Die guten Ergebnisse, die sie vor dem letzten Kreuzbandriss erzielte, können demzufolge schon einmal ein kleiner Beweis sein, zu was sie alles fähig ist.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: srf.ch