Gröden – Auch wenn Thomas Dreßen nicht auf der Saslong am Start war, freut sich der Skirennläufer mit seinem Teamkollegen Andreas Sander. Das euphorische „Yeeessss!!!“ auf Instagram ist Beweis genug. Sander, ein sehr bescheidener Zeitgenosse, belegte im gestrigen Ski Weltcup Super-G den sehr guten fünften Platz.
Sander, konstant und solide, zeigte auch in anderen Rennen auf. So wurde er zweimal Fünfter, viermal Sechster, dreimal Siebter und viermal Achter. Nach oben gibt es noch jede Menge Luft. Doch der 31-Jährige, der immer guter Dinge ist, hat in der Zwischenzeit viel Selbstvertrauen getankt und ist bereit für den nächsten Schritt. Wenn er von oben bis unten konzentriert fährt, keine Fehler macht und konsequent auf dem Ski steht, ist einiges möglich, auch ein Podestplatz.
DSV-Alpinchef Wolfgang Maier erkennt, auch wenn mit Dreßen die Gallionsfigur fehlt, dass man in Schlagweite zur absoluten Weltspitze steht. Vielleicht gelingt Sander in der heutigen Abfahrt ein großer Wurf. Zu gönnen wäre es ihm allemal. Es ist noch offen, was der nach seiner Hüftoperation an seinem Comeback arbeitende Dreßen dann auf den sozialen Medien zu berichten weiß.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: faz.net