Levi – Nach dem Bekanntwerden eines positiven Coronafalls im schwedischen Betreuerteam und der anschließenden Suspendierung der schwedischen Ski-Mädchen gehen weiterhin die Wogen hoch. Nachdem sich die Italienerin Federica Brignone äußerte, meldete sich auch der Franzose Alexis Pinturault zu Wort. Er sieht in diesem Vorgehen die Chancengleichheit extrem gefährdet.
Pinturault erzählte, dass es sicher ist, dass er auch mal Wettkämpfe verpassen werde, wenn es einen positiven Coronafall im Kreise der Blues geben würde. Der Kombi- und Technikspezialist berichtete zudem, dass der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, eben Brignone und auch er im Sommer bzw. nach Sölden positiv getestet wurden und aus diesem Grund Antikörper haben sollten.
Nun liegt es der Ball bei den Veranstaltern und der FIS, die ihre Ablaufpläne überarbeiten müssten. Mit der Fairness ist es so eine Sache, denn wenn man wie etwa Anna Swenn Larsson zwei Rennen nicht bestreiten kann und unfreiwillig pausieren muss, kann man aus der ersten Slalom-Startgruppe fallen. Und man muss kein Ski-Fachmann sein, um zu wissen, dass die Pisten, geht man mit einer höheren Startnummer ins Rennen, schlechter sind.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at