Coronet Peak – Nach einer langen Zeit des ungewissen Wartens begann auch die neuseeländische Skirennläuferin Alice Robinson mit dem Training. Die 18-Jährige, die im letzten Ski Weltcup Winter zwei Riesenslaloms für sich entschieden hat, arbeitete auf dem Coronet Peak. Ihr letzter Auftritt auf Schnee liegt schon länger zurück.
In ihrer Paradedisziplin, dem Riesentorlauf, krönte sie sich im Rahmen der Junioren-Weltmeisterschaft mit dem Gewinn der Goldmedaille. Die Veranstaltung ging im letzten Jahr im norditalienischen Fassatal über die Bühne. Heuer schrammte sie als Vierte um winzige elf Hundertstelsekunden an einem Super-G-Edelmetall vorbei; die Auflage der diesjährigen Junioren-Welttitelkämpfe fand im norwegischen Narvik statt. Apropos Super-G: In dieser Disziplin wusste sie im Südtiroler Sarntal zu überzeugen, als sie in diesem Jahr auf Europacupebene zweimal unter die besten Sieben raste.
Robinson ist jung, aber sie möchte noch schneller werden und auch in der Kombination für Aufsehen sorgen. Die 2001 geborene Athletin ist sehr reif, was ihre sportliche Entwicklung betrifft. So wie es aussieht, wird sie im September mit der Slowakin Petra Vlhová zusammenarbeiten.
Letztere, betreut vom Italiener Livio Magoni, hat am Stilfser Joch ausgiebig und gut arbeiten können. Sie wird bald wieder dort, aber auch dann am Hintertuxer Gletscher im Nordtiroler Zillertal ihre Einheiten abspulen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it