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Auch ohne Olympia-Medaille kann der DSV auf eine erfolgreiche Saison blicken

DSV Alpindirektor Wolfgang Maier
DSV Alpindirektor Wolfgang Maier

Die Alpinen Damen und Herren haben bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang ihre letzten Einzel-Rennen absolviert. In der Nacht von Freitag auf Samstag steht noch der Alpine Team Event auf dem Programm. Beim Deutschen Skiverband zieht man ein erstes, ernüchterndes Fazit. Noch steht keine einzige Medaille auf der Habenseite. Erstmals seit 12 Jahren kann es sein, dass Viktoria Rebensburg & Co. die Heimreise ohne Edelmetall antreten müssen.

DSV Alpindirektor Wolfgang Maier hat sicher die Erfahrung, die Situation richtig einzuschätzen. Viktoria Rebensburg hat im Riesenslalom die eingeplante Medaille nur knapp verpasst. Im Speedbereich bei den Herren haben die Weltcupsiege von Pepi Ferstl und Thomas Dreßen eine regelrechte Euphorie in Deutschland entfacht. Auch Andreas Sander hat einen weiteren Schritt nach vorne gemacht.

Mit Felix Neureuther und Stefan Luitz haben bei den Olympischen Winterspielen zwei Rennläufer verletzungsbedingt gefehlt, die in der absoluten Weltspitze unterwegs sind und für die Stimmung im Team sehr wichtig sind. Fritz Dopfer ist in seiner Comeback-Saison und immer noch nicht ganz schmerzfrei.

Mit Mathias Berthold hat der DSV einen der weltbesten Trainer in seinem Team. Seit April ist Damen-Cheftrainer Jürgen Graller im Amt. Der Österreicher hat die ersten Schritte eingeleitet und bereits bei seinem Amtsantritt darauf hingewiesen, dass man keine Wunderdinge erwarten darf. Mit Viktoria Rebensburg hat er eine Weltklasse-Rennläuferin in seiner Truppe, die eine sehr erfolgreich Saison fährt.

Anders als bei anderen Verbänden, kann man die Entwicklung des Nachwuchs beim DSV kaum verfolgen. Wer hat z.B. gewusst, das am letzten Wochenende in Bad Wiessee ein gutbesetztes Europacuprennen stattgefunden hat. Gerade in solchen Situationen wäre es wichtig, dass die Öffentlichkeit zur Kenntnis nehmen kann, dass auch im Nachwuchsbereich gute Arbeit geleistet wird.

Diese Nachwuchsarbeit muss in den nächsten Jahren Früchte tragen. Bei den Olympischen Winterspiele 2022 in Peking, wird man wohl nicht mehr auf einen Felix Neureuther oder eine Viktoria Rebensburg zurückgreifen können.

 

Olympia 2018: Zeitplan und Kalender der ALPINEN
Olympischen Winterspiele in PyeongChang

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