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Auf Null zurücksetzen: Lena Dürrs Weg zum Erfolg

Mit Zuversicht nach Finnland: Lena Dürr peilt Top-Ergebnisse in Levi an

Mit Zuversicht nach Finnland: Lena Dürr peilt Top-Ergebnisse in Levi an

DSV Ski Weltcup Rennläuferin Lena Dürr blickt gerne auf die Saison 2022/23 zurück. Mit dem Gewinn der Slalom-WM Bronzemedaille und ihrem ersten Slalom Skiweltcup Sieg im tschechischen Spindlermühle, hat die 31-Jährige einen mehr als erfolgreiche Winter hinter sich.  Diese Ereignise haben ihr die Möglichkeit gegeben, ihre Enttäuschung bei den Olympischen Spielen 2022 zu überwinden. In einem Gespräch mit Sportschau.de, während der DSV-Sommereinkleidung, teilt sie ihre Erfahrungen und Gedanken sowohl zu ihrer bemerkenswerten Leistung als auch zur allgemeinen Entwicklung des Ski-Weltcups.

Nach ihrem Medaillenlauf erinnert sie sich immer noch mit einem Kribbeln an das Rennen und die Spannung, die sie bis zum Schluss hatte, in der Hoffnung, unter den ersten Drei zu landen. Der Abend ihres Medaillengewinns war ein unvergessliches Erlebnis, gekrönt durch eine großartige Siegerehrung, bei der die gesamte Mannschaft zusammenkam, um den Tag abzurunden und gemeinsam zu feiern.

Dürr teilt auch ihre Erfahrung mit dem Umgang mit ihrer Olympia-Enttäuschung und wie sie daraus Kraft gewonnen hat. Sie betont, dass es ein notwendiger Prozess war, der ihr half, weiterhin an sich zu glauben und sich auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Für sie war es wichtig, an sich selbst und ihre Fähigkeiten zu glauben und den Antrieb zu haben, auch durch schwierige Zeiten hindurch zu kommen.

Lena Dürr glaubt, dass sie nach jedem Erfolg und jeder Enttäuschung jedes Jahr „auf Null“ zurücksetzen muss, um ihre Performance zu verbessern. Sie sieht Skifahren als ein komplexes Puzzle, das viele Stücke enthält, die zusammenpassen müssen. Sie hält es für wichtig, auf die Vergangenheit nicht zurückzublicken, sondern sich auf neue Herausforderungen zu konzentrieren und neue Wege zu finden.

In Bezug auf ihr Sommertraining, strebt Dürr ein vielseitiges Training zu betreiben, einschließlich Tennis, Kraft- und Ausdauereinheiten, Rumpfstabilität und sogar Downhill-Biken und Turnen. Auch das Krafttraining hat immer noch eine zentrale Rolle in ihrer Vorbereitung, und sie schätzt die Vielfalt, die es bietet.

Die Ski-Expertin der Sportschau, Felix Neureuther, fragt sie nach ihrer Motivation für das Krafttraining, ein wesentlicher Teil ihrer Vorbereitung. Trotz der Schmerzen, die einige Übungen verursachen können, genießt Dürr immer noch das Krafttraining, weil sie weiß, wofür sie es macht. Sie betont, dass das Training selten zu einem Punkt kommt, an dem sie es absolut nicht tun möchte.

Dürr äußert sich auch kritisch zur aktuellen Lage des Ski-Weltcups. Sie glaubt, dass der reine Sport seinen primären Wert verloren hat und würde sich wünschen, dass mehr auf die Athleten gehört wird. Sie versteht, dass viele verschiedene Interessen in den Rennkalender einfließen und es für einen Sportler schwierig sein kann, alle Seiten zu sehen. Sie betont jedoch, dass es trotz der Komplexität des Systems viele kleine Dinge gibt, bei denen der Sport an erster Stelle stehen sollte.

Quelle: Sportschau.de




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