Kühtai – Der 32-jährige Skirennläufer Fritz Dopfer aus Deutschland möchte wieder an die Erfolge früherer Tage anknüpfen. Er trainiert in Kühtai. Der Slalom- und Riesentorlaufspezialist hat drei schwere Jahre hinter sich. In seiner Karriere fuhr er bislang neunmal aufs Podest, ohne jedoch ein Rennen zu gewinnen. In Beaver Creek wurde er 2015 Vizeweltmeister im Slalom.
Aufgrund einer schweren Verletzung (Schien- und Wadenbeinbruch und Folgekomplikationen, Anm. d. Red.) musste er die Saison 2016/17 auslassen. Und auch im Olympiawinter 2017/18 lief es, aufgrund anhaltender Schmerzen, nicht nach Wunsch.
Langsam wurde es in der vergangenen Saison besser. So klassierte sich der Deutsche bei den Riesentorläufen von Beaver Creek und Val d’Isère auf den Plätzen 24 und 22. Kurz vor dem Saisonende konnte er in Kranjska Gora im Slalom (27.) und Riesenslalom (25.) noch einmal Weltcuppunkte einfahren. Es waren jedoch die einzigen Rennen, die mit dem Erhalt einiger Weltcupzähler positiv beenden konnte.
Für die Qualifikation zum Saisonfinale in Soldeu war die Punkteausbeute zu mager. Erst nach dem Weltcupwinter freute er sich über gute Platzierungen.
Dopfer holte einen Sieg und einen zweiten Rang bei Nor-Am-Rennen. Ende März gewann er die Zollmeisterschaften vor Clement Noel, Alex Vinatzer und Felix Neureuther. Dieses Erfolgsergebnis sollte dem DSV-Athleten, der im August 33 Jahre alt wird, Auftrieb geben. Denn eine vorzeitige Aufgabe kommt für ihn nicht in Frage.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.neveitalia.it