Nach eingehender Untersuchung wurde endlich die Quelle der Probleme identifiziert, die zur Disqualifikation von Ragnhild Mowinckel im Ski-Weltcup Auftakt-Riesentorlauf in Sölden geführt haben. Es hat sich herausgestellt, dass ein kontaminiertes Arbeitsgerät während der Ski-Präparation für die erhöhten Fluorwerte verantwortlich war. Dies wurde vom Ausrüster Head bestätigt, der auch klargestellt hat, dass das verwendete Wachs, nicht das verbotene Flour enthielt.
Rainer Salzgeber, der Rennsportleiter von Head, äußerte sich erleichtert über das Finden der Ursache und wies darauf hin, dass diese Erkenntnis dazu beiträgt, künftige Präparationsmethoden zu verbessern. Er hob hervor, dass die Athletin Mowinckel keine Schuld an den Vorfällen trägt, da sie die Skier bereits fertig präpariert von ihrem Ausrüsterteam erhielt. Zudem wurde die Notwendigkeit betont, die Messmethoden für Fluor zu verfeinern, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Das Verbot von Fluorwachs und die damit verbundene Unsicherheit über die Messmethoden haben bei Athleten und Offiziellen für Verwirrung gesorgt.
Mowinckel musste die Enttäuschung einer Disqualifikation erleben, obwohl sie im ersten Lauf auf dem sechsten Platz lag. Die Klarstellung der Ursachen und die Betonung ihrer Unschuld durch den Ausrüster dürften jedoch dazu beitragen, ihr Image im Profi-Skisport zu bewahren.
Quelle: KleineZeitung.at
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