Kitzbühel – Dass sich der Schweizer Skirennläufer Beat Feuz mit 34 Lenzen im besten Rennfahrer befindet, ist klar. Er kann seine Situation gut einschätzen und ist in der Lage bei den Klassikern wie beispielsweise auf der „Saslong“, dem „Lauberhorn“ oder der „Streif“ den Unterschied auszumachen. Auch fällt er durch das richtige Fällen von Entscheidungen positiv auf.
Somit ist er trotz aller Errungenschaften ein bodenständiger Charakter geblieben. In den letzten vier Jahren dominierte der Eidgenosse das Abfahrtsgeschehen nach Belieben. Der Gewinn von vier kleinen Kristallkugeln in Folge spricht eine deutliche Sprache. Nun wurde ihm die Frage nach dem Karriere-Ende gestellt. Der Skirennläufer aus dem Emmental, der in dieser Saison noch keinen Sieg eingefahren hat, lässt sich nicht aus der Reserve locken. Er sagte nur, dass bei ihm alles offen sei.
Er verwies auf seinen um sieben Jahre älteren Konkurrenten Johan Clarey, der vorgestern in Kitzbühel unter die besten Drei fuhr. Dessen ungeachtet betonte der Schweizer, der vor einigen Tagen zum zweiten Mal Vater einer kleinen Tochter wurde, dass es denkbar sei, dass er nicht mehr so oft nach Kitzbühel kommen würde. Ob Feuz nun wirklich die Skier an den Nagel hängen wird, ist mehr als fraglich.
Seine unbeschreibliche Konstanz und seine zahlreichen Top-Platzierungen lassen einen Rücktritt kaum in Erwägung ziehen. Ein eventueller Sieg bei den Olympischen Winterspielen auf chinesischem Schnee, der dem Vorbildathleten noch in seiner Sammlung fehlt, könnte die Diskussion vielleicht erneut anheizen.
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Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sportnews.bz