Lyon – Die Berichte könnten unterschiedlicher kaum sein. Einige Skirennläuferinnen trainieren eisern im Hinblick auf die kommende Saison, ein paar sind verletzt und posten Bilder vom Krankenbett und andere wiederum gönnen sich noch einen kleinen Urlaub.
Die österreichischen Damen waren in Osttirol und zeigten ihren Teamgeist. Zwischen Klettern, Paddeln, Tennis und Beachvolleyball und einer Bergwanderung war das Programm sehr bunt. Außerdem schnürten einige Athletinnen sogar die Schlittschuhe, um etwas Eishockey zu spielen. Keine Angst: Keine wurde aufs sprichwörtliche Glatteis geführt.
Auch über Ragnhild Mowinckel haben wir berichtet. Die Norwegerin, die einen sehr guten Winter mit zahlreichen Spitzenergebnissen erlebte, wurde nochmals in Oslo operiert, nachdem sie sich beim Finale in den Pyrenäen verletzte.
Gesamtweltcupsiegerin Mikaela Shiffrin erlebte in Frankreich, der Heimat ihres Freundes Mathieu Faivre, die Fußball-Weltmeisterschaft der Damen. Im Viertelfinale kam es in der Runde der letzten Acht zum Duell zwischen den USA und der Grand Nation. Für die Gesamtweltcupsiegerin war es ein familiäres Derby. Das Daumendrücken hat den USA wohl gut getan. Sie stehen im Endspiel. Am Sonntag geht es im Finale gegen die Niederlande. Nicht überliefert ist indessen die Meldung, ob Faivre nach dem Ausscheiden seiner Damen enttäuscht ist oder ob er – rein sportlich gesehen – seiner Mikaela die Treue hält und quasi die Front gewechselt hat.
Und weil wir in Frankreich sind, beenden wir diese Rückschau mit Tessa Worley. Die Riesentorlaufspezialistin folgte dem Beispiel der Italienerin Federica Brignone. Auch sie war mit dem Surfbrett unterwegs und genoss die heißen Tage.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: raceskimagazine.it