Chamonix – Der französische Skirennläufer Blaise Giezendanner war sieben Jahre auf Head unterwegs. Nun gehört er zu jener Skifamilie an, die mit feuerroten Waffen – will heißen: Skiern – die Abfahrtshänge hinunterrast. Nach einer etwas komplexen Saison 2018/19 hofft der Athlet der Equipe Tricolore, dass es mit ihm wieder aufwärts geht.
Der 16. Rang beim Super-G in Bormio als „Höhepunkt des letzten Winters“ war in der Tat nicht das Gelbe vom Ei. Der Franzose will persönlich weiterkommen und Fortschritte machen. Das war auch seine Botschaft auf Instagram. Er ist der einzige Franzose, der mit Atomic-Skiern im Weltcup unterwegs ist.
Der Jahrgangskollege von Alexis Pinturault landete bisher viermal unter den besten 10 im Weltcup; ein Ergebnis unter den besten Drei ist noch ausständig. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang verpasste er als Vierter nur denkbar knapp eine Medaille. Auf den dritten, bronzefarbenen Rang des norwegischen Konkurrenten Kjetil Jansrud fehlten ihm leidglich zwei Zehntelsekunden.
In seiner Karriere gewann Giezendanner einen nationalen Meistertitel in der Abfahrt. Das war 2017 der Fall. Auch konnte er sich über einen Triumph im South American Cup, bei einem FIS-Rennen und über drei Medaillen bei der Winter-Universiade 2013 im Trentino freuen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: www.ledauphine.com, eigene Recherchen