UPDATE: Die Fernsehbilder taten schon vom Hinsehen weh. Die Rede ist von der Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie, die gestern beim Super-G im Fassatal böse zu Sturz kam. Dabei zog sie sich einen Beinbruch zu. Sie wurde gestern operiert. Die Angst von einer schweren Knieverletzung wurde aber entkräftet. Nach weiteren medizinischen Tests wurde keine Beschädigung der Bänder festgestellt.
Mannschaftsarzt Marc Jacob Strauss betont, dass nun die Phase der Rehabilitation und Reha Einheiten auf die Wikingerin warten werden. Er glaubt, dass die Speedspezialistin in rund einem Monat wieder das Aufbau und Kraft-Training aufnehmen kann. Zudem wird es weitere drei Monate dauern, bis sie wieder in das Mannschaftstraining einsteigen kann.
UPDATE: Am späten Nachmittag teilte der norwegische Skiverband mit, dass die Athletin bereits heute Abend in der Universitätsklinik in Innsbruck operiert wird, mit der Befürchtung, dass das Knie angesichts der Distorsionen der Gelenke weiter geschädigt wurden.
Trient – Die norwegische Skirennläuferin Kajsa Vickhoff, die heute beim Super-G der Damen im Fassatal zu Sturz kam, hat sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zu gezogen. Die junge Wikingerin, die sich das Bein verdrehte und in die Sicherheitsnetze krachte, wurde mit dem Hubschrauber ins nahegelegene Krankenhaus Trient geflogen.
Nach ersten medizinischen Untersuchungen wurde die Schwere der Verletzung bekanntgegeben. Mit anderen Worten: Die Saison 2020/21, die für die talentierte Nordeuropäerin gute Ergebnisse mit sich brachte, ist mit einem Schlag beendet. Nun heißt es geduldig bleiben und auf eine gelungene Operation und eine fruchtende Rehabilitation hoffen. Alles andere ist derzeit sekundär.
Wir von skiweltcup.tv hoffen, dass die aufstrebende Skandinavierin wieder bald auf den Skiern stehen kann und angesichts der Schwere der Verletzung nichts von ihrem Kampfgeist und ihrem Ehrgeiz einbüßt und zuversichtlich in die nahe Zukunft blicken kann.
Fassatal – Am heutigen Sonntag wurde im norditalienischen Fassatal ein Ski Weltcup Super-G der Damen ausgetragen. Dabei kam die 22-jährige Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie böse zu Sturz.
Die mit der Startnummer 13 ins Rennen gegangene Wikingerin kam nach dem Sprung im mittleren Streckenabschnitt aus dem Gleichgewicht, verschnitt die Skier, überdrehte den Körper und wurde mit voller Wucht in das Sicherheitsnetz abgeworfen.
Die Schmerzensschreie der Nordeuropäerin zeigten schon, dass da etwas Ärgeres passiert ist. Sie prallte hart in den Fangzaun. Der Helikopter wurde gerufen, und die Speedspezialistin, die bis heute eine recht gute Saison bestritt, wurde geborgen. Die tragische Komponente war, dass ihr nicht die Bindung aufgegangen ist.
Schon die Fernsehbilder zeigen, dass das Ganze nicht gut ausgegangen ist. Wir halten Sie über den weiteren Verlauf der Dinge natürlich auf dem Laufenden und auch wenn wir vermuten, dass die Saison 2020/21 für die Norwegerin vorbei ist, wünschen wir ihr jetzt schon alles Gute.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner