Gais – Im März riss sich der Südtiroler Skirennläufer Christof Innerhofer bei einem Rennen im Rahmen der Italienmeisterschaften das Kreuzband. Er möchte bald wieder angreifen und denkt schon weit in die Zukunft. So möchte er bei den Olympischen Winterspielen 2026 an den Start gehen.
Nach rund 300 Stunden intensiver Reha will der Pustertaler wieder dort anknüpfen, wo er im vergangenen Winter aufgehört hat. Die Serviceleute fahren gerade seine Skier ein. Bald möchte der Südtiroler selbst auf den Brettern stehen. Das verletzte Knie ist nicht so schlimm, sagt Innerhofer. Die chronischen und lange andauernden Rückenschmerzen waren viel schlimmer.
Im Dezember wird der Mann aus Gais 35 Jahre alt. Er zählt zu den routiniertesten Athleten seiner Zunft. Die Skier will er noch nicht in die Ecke stellen. Er liebäugelt sogar mit einem Start bei den Olympischen Winterspielen im fernen Jahr 2026.
Hier würde sich ein Kreis schließen, denn ein Fünfteljahrhundert vorher oder vielmehr 20 Jahre zuvor war er in Turin noch Vorläufer. Und nicht nur der sympathische Speedspezialist im Kreise der Squadra Azzurra hofft, dass Mailand und Cortina den Zuschlag, die Spiele im Kreise der fünf Ringe, erhalten werden.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.sportnews.bz