Reiteralm – Fast neun Monate nach der letzten schweren Knieverletzung steht die österreichische Speedspezialistin Cornelia Hütter wieder auf den Skiern. Sie möchte wieder den Anschluss schaffen und eine erfolgreiche Saison 2020/21 bestreiten. Die letzten beiden Jahre hatten es für die Steirerin in sich, waren sie ja durch Verletzungen und Comebacks gezeichnet. Nun will Conny endlich die Verletzungshexe aus ihrem Leben verbannen und durchstarten.
Die 28-Jährige hat seit dem fatalen Saisonkehraus in Soldeu im März 2019 kein Rennen mehr bestritten. Da sie aber jedem beweisen will, was in ihr steckt, kam für sie ein Aufgeben selbstredend nicht in Frage. Die Reise zurück wird lange sein, aber der erste Tag auf den Skiern wurde von der zweifachen Siegerin eines Ski Weltcup Rennens als unbeschreiblich definiert. Und das ist schon einmal ein mehr als nur gutes Zeichen.
„Ich freu mich total, endlich wieder zurück auf der Piste zu sein. Die Reha sowie das Konditions- und Aufbautraining sind super und nach Plan verlaufen. Ich konnte mich zuhause sehr gut und in Ruhe auf mein Comeback vorbereiten. Der erste Meilenstein liegt damit hinter mir und jetzt werden wieder neue Ziele gesteckt. Nun heißt es sich langsam an das Material herantasten und beobachten, wie sich das Knie verhält. Ich bin guter Dinge und freue mich auf die kommenden Herausforderungen.“
Mit nur zwei bis drei Skitage am Stück wird in den nächsten Wochen in langsamen Schritten weitergearbeitet, bis die Steirerin wieder ins Stangentraining einsteigen wird.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it (Auszug)