Cesena Torinese – Der italienische Skirennläufer Matteo Marsaglia berichtet bei unseren Kollegen von raceskimagazine.it über seine lange Karriere. Oft spricht er über die „Streif“ in Kitzbühel. Für ihn ist die legendäre Abfahrt in der Gamsstadt die schwerste der Welt. Außerdem ist das Hahnenkammwochenende für den Italiener das spektakulärste für den Skizirkus. Unzählige Zuschauer sorgen für jede Menge Enthusiasmus; das Event an sich ist immer perfekt organisiert. Marsaglia wurde heuer Elfter und lag bis zur Halbzeit auf Platz eins. Man sieht schon, dass er immer gerne dort fährt.
2013 gewann Marsaglia im Super-G auf der Birds of Prey in Beaver Creek. Auch im Super-G in Gröden hatte er im gleichen Jahr mit einem Podestplatz jede Menge Grund zur Freude. Er schaut gerne auf diese fantastische Saison zurück. Zudem ist der Azzurro ein Stehaufmännchen, das von unzähligen Verletzungen zurückgeworfen wurde und immer wieder aufgestanden ist und sich zurückgekämpft hat.
Das zeigt von Marsaglias unbändigen Willen, seinen Wert zu demonstrieren und Zeichen zu setzen. Auch hat er das Material gewechselt. Nichts soll ihn aufhalten. In seiner 15-jährigen Zugehörigkeit zum azurblauen Kontingent hat er viele Trainer kommen und gehen gesehen. Mit Claudio Ravetto, Max Carca, Gianluca Rulfi, Lorenzo Galli und Alberto Ghidoni als verantwortliche Betreuer hat er das halbe Leben im Speedteam zusammengearbeitet.
Außerdem erinnert sich Matteo Marsaglia, dessen Schwester Francesca auch im Weltcup unterwegs ist, an Oriano Rigamonti. Der Trainer des Sci Club San Sicario, mit dem der Skirennläufer im Sommer trainiert, ist ein wichtiger Wegbegleiter. Marsaglia, der in Rom geboren ist, findet es schade, dass er nicht so viel Zeit in Rom verbringen kann wie er es will. Aber irgendwann wird das auch der Fall sein. Doch in Zeiten des Coronavirus muss er das verschieben. Somit stehen nur Trainingseinheiten von zuhause aus, auf dem Programm.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: raceskimagazine.it