Madonna di Campiglio – Wenige Tage nach dem Rennen in der kroatischen Hauptstadt Zagreb bestreiten die Slalomspezialisten im norditalienischen Madonna di Campiglio heute ihr nächstes Rennen. Nach dem ersten Lauf führt Vorjahressieger Daniel Yule aus der Schweiz. Er benötigt für seinen Durchgang eine Zeit von 47,56 Sekunden. Auf Rang zwei schwingt Henrik Kristoffersen (+0,19) aus Norwegen ab. Der drittplatzierte Schwede André Mhyrer hat schon vier Zehntelsekunden Rückstand auf den Eidgenossen. (Die offizielle FIS Startliste und Startnummern, sowie den FIS Liveticker für den Finallauf um 17.40 Uhr, finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü oben!)
Daniel Yule: „Hier in Madonna ist es viel steiler als in Zagreb. Der Schnee ist auch ganz anders, hier spürt man sobald man auf die Kante geht, da kommt sofort etwas zurück. Das mag ich. Ich habe gute Erinnerungen an diesen Ort, das habe ich versucht, in den letzten Tagen zu nützen. Trotzdem muss man den Lauf erst ins Ziel bringen, und alle haben die gleiche Ausgangsposition.“
Daten und Fakten zum 4. Slalom
der Herren 2019/20 in Madonna di CampiglioFIS-Startliste 1. Durchgang – Start 17.45 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 1. Durchgang
FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 20.45 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 2. Durchgang
FIS-Endstand Slalom der Herren in MadonnaAlle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Hinter dem Trio gibt der auf dem vierten Zwischenplatz liegende Russe Alexander Khoroshilov (+0,42) ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Mit Sebastian Foss-Solevåg (+0,53) reiht ein weiterer Wikinger auf Position fünf ein. Swiss-Ski-Hüne Ramon Zenhäusern weist als Sechster nur eine winzige Hundertstelsekunde auf Foss-Solevåg auf.
Auf Rang sieben finden wir mit Marco Schwarz (+0,76) den ersten ÖSV-Athleten. Eine starke Leistung zeigte der Schweizer Tanguy Nef (+ 0.87) der sich hinter dem Zagreb-Sieger Clement Noel (+0,80) aus Frankreich und direkt vor dessen Landsmann Alexis Pinturault (9.; +0,91) auf Position neun einreihte.
Marco Schwarz: „Ich wollte den ersten Durchgang nicht so verschlafen wie in Zagreb, und richtig gut anschieben. Das war oben vielleicht etwas zu viel, danach hat es sich dann richtig gut angefühlt. Die Ausgangs-Position für den Finallauf passt ganz gut.“
Die Top Ten komplettierte der junge Südtiroler Alex Vinatzer (+0,95), auf dem Sljeme immerhin Dritter, und stellte damit als Elfter des ersten Laufs ein weiteres Mal sein Talent unter Beweis.
Abermals stark präsentiert sich der DSV-Starter Linus Straßer. Der „Löwe“ im Dienst des TSV 1860 München benötigt als Zwölfter für seine Fahrt 48,54 Sekunden; sein Rückstand auf Yule beträgt 99 Hundertstelsekunden. Als zweitbester ÖSV Rennläufer reihte sich Johannes Strolz (+ 1.06) auf Rang 14 ein.
Der junge Eidgenosse Loic Meillard (+1,07) hat den 15. Platz inne. Der routinierte Ladiner Manfred Mölgg (+1,23) schwingt als 16. ab.
Nicht nach Wunsch verlief der erste Durchgang für das ÖSV-Trio Michael Matt, Marc Digruber und Manuel Feller, das unter ihren Erwartungen blieb und sich nicht unter den Top-30 des Klassements einreihen konnte. Damit ist der ÖSV im Finale nur mit zwei Rennläufern vertreten. Der Vorarlberger Christian Hirschbühl hat im Vorfeld verletzungsbedingt einen Start auf der legendären 3Tre abgesagt.
Aktueller Zwischenstand nach 45 Rennläufer
– bitte beachten Sie die aktuellen Stände im Liveticker –
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner