Kitzbühel – Heute wurde der Slalom der Herren, der vierte von fünf Bewerben im arbeitsreichen Januar, in Kitzbühel ausgetragen. Der Schweizer Daniel Yule siegte in einer Zeit von 1.44,63 Minuten vor dem britischen Vorjahressieger Dave Ryding (+0,40). Letzterer lag nach dem ersten Durchgang nur auf Position 16. Der Norweger Lucas Braathen (+0,41) rutschte im Finale vom zweiten auf den dritten Platz zurück.
Daten und Fakten zum (22.01.2023)
6. Slalom der Herren in KitzbühelStartliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
Liveticker der Herren 2. Durchgang
Endstand Slalom Herren in KitzbühelGesamtweltcupstand der Herren 2022/23
Weltcupstand Slalom Herren 2022/23Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: GesamtwertungAlle Daten werden umgehend aktualisiert
Der Deutsche Linus Straßer (+0,42) verpasste als Vierter den Sprung auf das Podest am „Ganslernhang“ nur hauchdünn. Braathens Landsmann Henrik Kristoffersen, machte im Finale viele Positionen gut, musste aber im Hinblick auf das nächste Rennen auf der Schladminger „Planai“ das rote Leibchen des in der Disziplinenwertung führenden Athleten an seinen jungen Mannschaftskollegen abgeben. Die Swiss-Ski-Athleten Loic Meillard (+0,53) und Ramon Zenhäusern (+0,58) landeten auf den Rängen sechs und sieben.
Clément Noël (+0,71) aus Frankreich war als Achter eine mickrige Hundertstelsekunde schneller als der Österreicher Adrian Pertl (+0,72), der seinen Tag auf Platz neun beendete. Die besten Zehn wurden von Fabio Gstrein – auch er geht für das ÖSV-Kollektiv an den Start – abgerundet; er riss 1,13 Sekunden auf Yule auf. Der Eidgenosse Sandro Simonet (+1,54) verpatzte seinen zweiten Lauf etwas und kam auf Rang 15. Der DSV-Angehörige Sebastian Holzmann (+1,80) wurde auf Position 18 gereiht und war besser als die beiden Hausherren Michael Matt (+1,82) und Dominik Raschner (+2,54), die sich auf den Plätzen 19 und 21 wiederfanden.
Keine Weltcupzähler gab es für den Südtiroler Simon Maurberger, der nach einem schweren Fehler über 17 Sekunden einbüßte und sich am Ende des Feldes gereiht sah. Tanguy Nef aus der Schweiz brachte seinen relativ guten elften Zwischenplatz nicht ins Ziel. Als Pechvogel schlechthin kann der zur Halbzeit führende Manuel Feller angesehen werden. Der motivierte Tiroler fädelte in der Entscheidung nach wenigen Fahrsekunden ein und musste kampflos zusehen, wie andere Athleten dem Eidgenossen Daniel Yule, der bereits in Madonna di Campiglio gewonnen hatte, zum Sieg und zum Gewinn der goldenen Gams gratulierten.
Der nächste Torlauf der Herren – ein Flutlichtspektakel – geht am Dienstagabend auf der Schladminger „Planai“ über die Bühne. Man kann davon ausgehen, dass der heute tieftraurige und bitter enttäuschte Feller zur Revanche bitten möchte.
Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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