Örnsköldsvik – Örnsköldsvik ist eine Stadt im Norden Schwedens. Hier ist die Skirennläuferin Lisa Hörnblad zu Hause. Sie wurde am 6. März 22 Jahre alt und ist eine wahre Sportskanone. Als Kind spielte sie Fußball und Eishockey. Neben dem Skifahren versuchte sie sich im Skispringen.
Durch einen Freund kam sie dann zum alpinen Skisport. Da war sie sieben Jahre alt. Die Sportart gefiel ihr sehr gut. Dann war es nicht mehr weit zu den ersten Rennen. Die Begeisterung hält bis heute an. Und die sympathische Athletin weiß, dass die Vorbereitung wichtig ist. Die Emotionen gehen oft hoch, und für sie ist der Skirennsport ein Mix aus Nervosität und dem Willen zu gewinnen.
Hörnblad schaute oft Weltcuprennen an, und nun ist selber Teil des Weltcupzirkus. Im vergangenen Jahr, es war ihre Debütsaison, fuhr sie bei fünf von neun Rennen in die Punkteränge. Die Angehörige des Drei-Kronen-Teams schaut gerne zurück. Sie wollte immer lernen und war überrascht, wie gut sie war. Dennoch war viel neu für sie; dazu zählten Strecken, Rollenbilder, Medien und so weiter. Die 22-Jährige fühlt sich bereit, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und im WM-Winter einen weiteren Schritt nach vorne zu setzen.
Die Schwedin ist immer topmotiviert und will das Beste aus sich herausholen. Gelingt es einmal nicht, hat sie noch viele Möglichkeiten, ihr Talent zu beweisen. Sie gibt nicht auf und lässt sich durch das Beobachten der schnellsten Skirennläuferinnen inspirieren. Außerdem trainiert sie gerne und freut sich auf die neuesten Aufgaben. So plant sie, im Ski-Weltcup so viele Punkte wie möglich zu holen, aber vielleicht auch bei einigen Europacuprennen an den Start zu gehen. Auf kontinentaler Ebene ist sie die erfolgreichste Schwedin überhaupt.
Auch wenn sie die gegenwärtig einzige Angehörige des Drei-Kronen-Teams im Speedbereich ist, sagt sie, dass es gute und schlechte Seiten hat. Es ist aber wie im normalen Leben, und Lisa Hörnblad will die positiven Seiten erkennen und den Fokus darauflegen. Der Vorteil liegt in den kleinen Strukturen im Training. Da können die Betreuer auf eine Athletin besser eingehen, mehr trainieren, verschiedene Übungen und Disziplinen versuchen.
Die Pläne der Übungseinheiten werden effizienter gestaltet und können leichter durchgeführt werden. Im letzten Jahr gab es Trainingskooperationen mit Deutschland und Ungarn. Und die Schwedin freut sich schon, wenn in der warmen Jahreszeit die Trainings im Hinblick auf die neue Saison beginnen. Immerhin findet vor heimischer Kulisse auch die Weltmeisterschaft statt. Das ist mehr als nur ein Antrieb für Hörnblad.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.fis-ski.com