München – Seit 15 Jahren gehört Lena Dürr zur Skiweltcupfamilie. In diesem Winter befindet sich die Deutsche in der Form ihres Lebens. Bei den ersten Slaloms, die im finnischen Levi ausgetragen wurde, bestach sie durch die Leichtigkeit des Seins. Dadurch kletterte sie gemeinsam mit der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin und der Slowakin Petra Vlhová aufs Podest.
In diesem Sommer arbeitete die 30-jährige DSV-Skirennläuferin hart. Sie behielt ihre Lockerheit und dank des Rückhalts seitens der Familie konnte sie mit Spaß fahren und gute Resultate erzielen. Auch wenn die Debatte rund um die Austragung der Olympischen Winterspiele in Peking aufflammt, will Dürr davon nichts wissen. Sie weiß, dass sie Chancen auf Edelmetall hat. Die Ski-Dame aus Germering sieht, dass der Skirennsport ihr Job ist, für den sie jeden Tag aufsteht und der ihre Leidenschaft verkörpert. Trotzdem plädiert sie dazu, dass man trotz einer eigenen Verantwortung das Sportliche vom Politischen trennen soll.
Die Slalomspezialistin ist nicht mehr als Einzelkämpferin unterwegs. Es freut sich, dass ein interner Wettbewerb herrscht. Durch den Zweikampf mit den Teamkolleginnen wächst die Motivation und es ist für sie schön, bei jedem Training das Beste aus sich herauszuholen. Ferner glaubt die 30-Jährige, auch den jüngeren Athletinnen in der Mannschaft etwas weiterzugeben. Die bodenständige Skirennläuferin berichtet aber auch, dass man von den Heranwachsenden durchaus lernen kann.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: br.de