Zürich – Der eidgenössische Ski Weltcup Rennläufer Mauro Caviezel möchte endlich sorgenfrei in die Zukunft blicken. Vor gut zehn Monaten war er einmal im Schweizer Fernsehen. Zu jener Zeit wusste er noch nicht, ob er je wieder Weltcupluft schnuppern würde. Jetzt kommt er von einem weiteren TV-Auftritt zurück. Seine Trainingseinheiten in Chile haben ihm viele positive Erkenntnisse beschert. Der Instinkt ist da, auch wenn er bei der Suche nach der frechsten Linie etwas zurückhaltend ist. Aber das kann sich bei einem Rennen schnell ändern.
Bei einem Trainingssturz in Garmisch-Partenkirchen zog sich der Bündner im Januar 2021 ein Schädel-Hirn-Trauma zu. Er kämpfte mit Sichtproblemen und musste lange warten, bis er eine Diagnose bekam. Beim Sturz zog er sich einen Schaden des Gleichgewichtsnervs im Innenohr zu. Doppelbilder waren die Folge. Die nun gemachten Fortschritte sind gut. So konnte der Schweizer auf das gleiche Trainingspensum wie seine Mannschaftskollegen abspulen.
Dank seines Freundes und Swiss-Ski-Teamkollegen Justin Murisier stellte dieser einen Kontakt zum spanischen Motorradrennfahrer Marc Marquez her, der mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatte. Dessen Arzt in der katalanischen Hauptstadt Barcelona sorgte für weitere Inputs. Jetzt will Mauro Caviezel weitere Trainingskilometer abspulen, um dann beim Speedauftakt auf der grenzüberschreitenden „Gran Becca“-Piste in Zermatt/Cervinia mit von der Partie zu sein.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: srf.ch
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