Bærum – Der amtierende Gesamtweltcupsieger Aleksander Aamodt Kilde trainierte in den ersten Augusttagen zwischen dem Fonnagletscher und der Skihalle in Lorenskog. In den Alpen wird es für seine Landsleute und ihn schwierig sein, einige Trainingsschwünge zu machen. Kilde ist nicht besorgt, zumal er es blendend versteht, seinen Geist immer seiner Kämpfernatur anzupassen und Lösungen zu finden. Doch trotzdem muss man sagen, dass die aktuelle Situation für den Wikinger alles andere als leicht ist.
In einem Gespräch mit TV2 sprach der Norweger über die gegenwärtigen Coronaregeln und die Unmöglichkeit, in den Alpen Trainingseinheiten abzuspulen, nachdem er auf dem Fonnagletscher seine sommerlichen Arbeiten aufnahm und letzthin in Lorenskog im Einsatz war. In der Schneehalle hat er viel im Slalom trainiert. Diese Einheiten können sich als nützlich erweisen, wenn es darum geht, auch bei den Kombinationen an den Start zu gehen und viele Punkte zu sammeln.
Normalerweise wäre die skandinavische Delegation zu diesem Zeitpunkt entweder in Richtung Chile oder nach Neuseeland unterwegs, aber die aktuelle Pandemie lässt keine Langstreckenflüge und auch keine weiten Reisen zu. Man will in die Schweiz fahren, doch es ist momentan nicht möglich, in Zermatt zu arbeiten. Also muss man nach Alternativen suchen und diese, so gut es eben geht, nutzen. In Bezug auf die bevorstehende Saison denkt Kilde, dass es eine Möglichkeit gibt, das Herumfahren einzuschränken. Doch diese Denkweise soll vollständig einer Evaluation unterzogen werden, denn es kann sein, das viele Ski Weltcup Rennen an gleichen Orten durchgeführt werden. Der 27-Jährge aus Bærum sieht gegenwärtig auch keine anderen Lösungen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it