Straßburg/Peking – Zwischen dem 6. und 19. Februar 2022 gehen in der chinesischen Hauptstadt Peking im Rahmen der XXIV. Olympischen Winterspiele die alpinen Skirennläuferinnen und -läufer auf Medaillenjagd. Es gibt bereits im Vorfeld kritische Stimmen, was die ungute Menschenrechtslage betrifft. Andere sehen in der Vergabe an Peking sportliche Werte mit Füßen getreten, und wiederum welche vertreten die Ansicht, dass das Ganze nichts mehr mit der olympischen Tradition zu tun hat.
185 Millionen Liter Wasser können für die alpinen Rennen gebraucht werden. Da muss man sich schon Gedanken machen. Die in Straßburg lehrende und forschende Universitätsprofessorin Carmen de Jong vertritt die These, dass die Spiele im Reich der Mitte die unnachhaltigsten Spiele aller Zeiten werden können. Berichten zufolge gab es zwischen Januar und März 2021 gerade einmal zwei Zentimeter Schnee, und um den Ablauf der Rennen zu garantieren und Kunstschnee zu erzeugen, benötigt der Veranstalter die vorher angeführte Menge an Wasser.
Dies ging über die Bühne, nachdem das Internationale Olympische Komitee versprochen hatte, die Kohlendioxidemissionen bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren. Da die Berge um Peking praktisch über keine weiße Pracht verfügen, werden 90 Prozent Kunstschnee erzeugt.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: svt.se