29 März 2022

Die Skiweltcupsaison 2021/22 aus ÖSV-Sicht

Vincent Kriechmayr trainiert gut gelaunt in Sölden
Vincent Kriechmayr trainiert gut gelaunt in Sölden

Innsbruck – Wenn man die abgelaufene Ski Weltcup Saison aus ÖSV-Sicht in wenigen Worten zusammenfassen würde, resümiert man, dass keine Kristallkugel errungen, acht Siege eingefahren und die Nationenwertung wieder gewonnen wurde.

Bei den Herren, bei denen Cheftrainer Andreas Puelacher seinen Hut nimmt, wurden sechs erste, elf zweite und elf dritte Plätze eingefahren. Über den obersten Podestplatz konnten sich Matthias Mayer (Abfahrt Lake Louise), Vincent Kriechmayr (Abfahrt Wengen & Courchevel – Super-G Courchevel), Johannes Strolz (Slalom Adelboden) Christian Hirschbühl (Parallel-Wettbewerb Lech Zürs) freuen. Elf verschiedene Athleten des Teams Austria kletterten aufs Podest.

Es war allgemein gesehen eine gute Saison; in der Nationenwertung der Männer musste man sich nur um 23 Zählern geschlagen geben. Die Schweiz hatte den Platz an der Sonne inne. Puelacher betont, dass mit Roland Leitinger und Adrian Pertl zwei sehr gute Athleten früh verletzungsbedingt fehlten. In der Abfahrt schafften es sechs Läufer unter die besten 15 und im Riesenslalom hat man sehr große Fortschritte im Sinne einer positiven Entwicklung gemacht, auch wenn die kleine Kristallkugel am Ende fehlte.

Die Damen fuhren 15-mal unter die besten Drei. Cornelia Hütter und Katharina Liensberger fuhren die einzigen Siege ein. Zudem gab es vier zweite und neun dritte Ränge. Der scheidende Cheftrainer Christian Mitter zeigt auf, dass unter anderem mit Sofia Goggia, Lara Gut-Behrami, Federica Brignone und Mikaela Shiffrin Vertreterinnen der großen Generationen derzeit am Werk sind. Dessen ungeachtet wurden seitens der rot-weiß-roten Damen aus seiner Sicht zu wenige Rennsiege erzielt. Sieben unterschiedliche Athletinnen freuten sich über Podestränge.

Darüber hinaus hat man versucht, gute Strukturen und gute Routinen zu haben, wenn ein Wintersportgroßereignis auf dem Programm steht. Bei den Olympischen Winterspielen war man immer konkurrenzfähig. Wenn die Ski-Asse stabil sind und von der Führung aus das nötige Vertrauen haben, können sie Bestleistungen abrufen und Großes erreichen. Das ist wichtig und wird wohl in der Zukunft weiterhin so sein.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: laola1.at

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