Eine Woche nach den Rennen in Adelboden folgt mit den 89. Lauberhornrennen in Wengen (18. bis 20. Januar) bereits der nächste Weltcup-Klassiker auf Berner Oberländer Schnee. Die legendären Strecken bieten für die Alpine Kombination am Freitag, die Abfahrt am Samstag und den Slalom am Sonntag spektakuläre Rahmenbedingungen.
Die Lauberhorn-Abfahrt ist mit fast viereinhalb Kilometern die längste Abfahrt weltweit. Gestartet wird auf 2315 Metern über Meer, die Höhendifferenz bis zum Ziel beträgt mehr als 1000 Meter. Erstmals wurden die Lauberhornrennen 1930 ausgetragen, seit 1967 finden sie im Rahmen des Weltcups statt.
Mit Roland Collombin (1974), Peter Müller (1980), Toni Bürgler (1981), Daniel Mahrer (1991), Franz Heinzer (1992), William Besse (1994), Bruno Kernen (2003), Didier Défago (2009), Carlo Janka (2010), Beat Feuz (2012, 2018) und Patrick Küng (2014) zeichneten elf verschiedene Fahrer für zwölf Schweizer Abfahrts-Weltcupsiege in Wengen verantwortlich. Im Slalom waren Dumeng Giovanoli (1968) und Joël Gaspoz (1987) für die Schweiz im Rahmen des Weltcups erfolgreich, in der Kombination Walter Tresch (1977), Pirmin Zurbriggen (1982, 1987), Paul Accola (1992), Carlo Janka (2009, 2015) und Niels Hintermann (2017).
Kinder besuchen die Lauberhornrennen kostenlos
An den kommenden Lauberhornrennen besuchen Kinder (bis 15 Jahre) in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos die Weltcuprennen. Dieses Familienangebot, lanciert vom OK Lauberhornrennen gemeinsam mit den Jungfraubahnen, soll dem Nachwuchs die Gelegenheit bieten, die Topelite der Skirennfahrer live vor Ort mitzuerleben. Dieses Angebot gilt sowohl für Fussgänger (Lauberhorn-Ticket) wie auch für Schneesportler mit Sportpass und Lauberhorn-Eintrittsticket.
Hoher Zuschaueraufmarsch wird an allen Renntagen erwartet
Für die 89. Austragung der Lauberhornrennen wird mit einem grossen Zuschaueraufmarsch gerechnet. Den Besuchern wird dringend empfohlen, sehr früh am Morgen nach Wengen zu reisen. Schneesportler wählen die Anreiseroute von Grindelwald Grund via Männlichen Gondelbahn (GGM) und Wengernalpbahn (WAB) nach Kleine Scheidegg. VIP-Kunden benützen das Park & Ride ab Flugplatz Interlaken. Das OK empfiehlt die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr! Es besteht in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag ab Interlaken West ein Moonliner mit Anschluss nach Thun und Bern.
Quelle: www.Swiss-Ski.ch