Mit einem Traumlauf hat sich der „König der Stelvio“, Dominik Paris, den vierten Abfahrtssieg in Bormio gesichert. Der Südtiroler bezwang die etwas verkürzte „Pista Stelvio“ in einer Zeit von 1:49.56 Minuten, und verwies Beat Feuz (+ 0.39) aus der Schweiz und den Kärntner Matthias Mayer (+ 0.42), auf die Plätze zwei und drei. Einmalmehr bestätigte sich die Aussage, dass es auf der „Stelvio“ keinen Zufallssieger gibt.
Da heute die abgesagte Ski Weltcup Abfahrt von Gröden nachgeholt wurde, kann Dominik Paris bereits am morgigen Samstag (11.30 Uhr), bei der „original“ Abfahrt, erneut zeigen, dass er sich, als Ehrenbürger von Bormio, nicht die Butter vom Brot nehmen lässt.
Daten und Fakten
3. & 4. Skiweltcup-Abfahrt der Herren in Bormio 2019/20FIS-Startliste – 1. Abfahrtstraining in Bormio
FIS-Liveticker – 1. Abfahrtstraining in Bormio
FIS-Endstand – 1. Abfahrtstraining in Bormio
FIS-Startliste – Abfahrt der Herren (Ersatz Gröden)
FIS-Liveticker – Abfahrt der Herren (Ersatz Gröden)
FIS-Endstand – Abfahrt der Herren (Ersatz Gröden)
FIS-Startliste – Abfahrt der Herren in Bormio (Samstag)
FIS-Liveticker – Abfahrt der Herren in Bormio (Samstag)
FIS-Endstand – Abfahrt der Herren in Bormio (Samstag)Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Dominik Paris: „Meine beste Fahrt in Bormio war es nicht, aber auf jeden Fall eine der brutalsten. Es war sehr am Limit. Beat hat gezeigt dass es auch mit Gefühl geht, aber meine Art ist es halt voll draufzugehen. Ich hoffe ich kann bis morgen etwas regenerieren. Mir kommt es natürlich entgegen, dass die Abfahrt von Gröden nach Bormio verlegt worden ist. Das sind einfach Pisten wo man voll am Limit fährt und das kommt mir entgegen. Morgen wird es wieder ein harter Kampf, man hat gesehen die Anderen sind dabei und es wird sicher schwierig.“
Beat Feuz: „Beim Start behindert die Spezialschiene natürlich etwas, aber es geht schon. Die 39 Hundertstel habe ich aber sicher nicht dort verloren, ich bin sehr zufrieden mit dem zweiten Rang.“
Matthias Mayer: Es ist hier runter einfach Dominiks Wohnzimmer. Er ist hier jedes Jahr so stark. Er hat von Zwischenzeit zu Zwischenzeit einfach immer ein paar Zehntel herausgefahren. Das Niveau ist in dieser Saison so hoch, da ist es unheimlich schwierig ganz oben zu stehen. Es war keine Stelle dabei wo ich eindeutig verloren hab, er war einfach überall etwas schneller.“
Eine erneut starke Leistung lieferte der Norweger Aleksander Aamodt Kilde (+ 1.03) ab, der sich vor den mannschaftlich stark auftrumpfenden Franzosen Maxence Muzaton (5. – + 1.13), Matthieu Bailet (6. – + 1.23) und Brice Roger (7. + 1.37), auf dem vierten Rang einreihte.
Hinter dem US-Amerikaner Travis Ganong (8. – + 1.42) reihte sich Lake Louise Abfahrtssieger Thomas Dreßen (9. – + 1.52) als bester DSV Rennläufer auf dem neunten Platz ein. Der französische Mitfavorit Johan Clarey (10. – + 1.55) rundeten die Top Ten ab.
Glück im Unglück hatte der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr, der bei Tempo 130 km/h in der Traverse eine Schlag erwischte, den linken Ski verlor und nur mit Glück und Geschick einen schweren Sturz verhinderte.
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